AAREAL BANK - Genug korrigiert?
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Ziel erreicht. Nach dem Kursrutsch als Folge der Quartalszahlen wurde der endgültige Startschuss für eine Korrektur bei der Aktie des auf den Immobiliensektor spezialisierten Bankhaus gegeben, worauf das Korrekturziel der letzten Analyse erreicht wurde. Angekommen am Support bei rund 19 EUR versuchen sich die Wertpapiere nun wieder an einer Erholung. Wie steht es daher um einen spekulativen Long-Trade?
Neuer Vorstandschef = Neuer Rückwind?
Am 15.06. gab die Aareal Bank bekannt, dass der frühere Commerzbank-Vorstand Jochen Klösges am 15.09 die Nachfolge vom aktuellen Vorstandschef Hermann Merkels übernehmen wird. Hierauf reagierte die Aktie kaum. Daher wird sich erst auf mittel-bis langfristige Sicht herausstellen, was Aktionäre von diesem Personalwechsel halten.
Analysten gespalten
Auf der einen Seite kam es im Juni zu einer Hochstufung durch HSBC mit dem Kursziel 28 EUR. Im Juli zeigt sich Metzler bereits wieder pessimistischer und reduzierte das Kursziel auf 17,30 EUR. Bei einem Blick auf den gesamten Meinungspool zeigt sich allerdings, dass die Mehrheit weiterhin positiv für die Aktie gestimmt ist und das Median-Kursziel bei 23,79 EUR liegt.
Bullen müssen sich erst beweisen
Auf der technischen Seite befindet sich der Anteilsschein zunächst weiter in einem abwärtsgerichteten Trendkanal. Zwar ist die bullische Reaktion am Support bei ≈19 EUR erfreulich, doch ein Kaufsignal ist hier noch entfernt. Ein erste Basis hierfür wäre ein überzeugender Ausbruch aus dem Trendkanal, gefolgt von einem Anstieg über die beiden EMAs bei knapp 21 EUR. Daraufhin wären wieder Kursziele bei 21,48 - 21,70 EUR und ein Gap-Close bei 22,70 EUR möglich.
Würde sich die aktuelle Erholung jedoch nur als Zwischenerholung innerhalb der Verkaufswelle erweisen, würde die Rücklaufbewegung in die nächste Runde gehen und weitere Verluste bis auf die 18 EUR-Marke würden als wahrscheinlich gelten.
Fazit: Die Aktie der Aareal-Bank zeigt in diesen Handelstagen erste Erholungstendenzen, doch noch ist hier wenig zu holen. Deshalb wird ein Long-Szenario auch nur tendenziell präferiert. Entscheidend für erste Long-Trades wäre ein erfolgreicher Ausbruch aus dem Trendkanal, vorher muss stets mit einer erneuten Attacke der Bären gerechnet werden.
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