Jandaya Wake Up Call: DAX, US-Regierung, Italien, Daimler, Schäuble, Griechenland, Fukushima
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax - Kaum verändert erwartet
In den USA gilt seit Dienstag der Haushaltsnotstand. Die Bundesverwaltung ist seitdem in weiten Teilen lahmgelegt. Auch bei einem Spitzentreffen im Weißen Haus kam keine Annäherung zustande. Die nächsten Sitzungen sind für Donnerstagvormittag (Ortszeit) angesetzt. Die US-Standardwerte wurden am Mittwoch ausgebremst. Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,4 % in die Knie. Nur dem Tech-Index Nasdaq100 gelang knapp der Sprung in den grünen Bereich. In Asien legten die meisten Märkte zu.
Für den deutschen Aktienmarkt wird am Tag der deutschen Einheit eine kaum veränderte Eröffnung erwartet. L&S taxiert den Leitindex Dax aktuell mit +0,01 % auf 8.630 Punkte.
Der Euro steht zur Stunde bei 1,3600 US-Dollar (+0,15 %) sehr stabil. Der US-Haushaltsstreit belastet den Dollar. Die Ölpreise tendieren am Donnerstag nach kräftigem Preisauftrieb zur Wochenmitte schwächer. Das Fass Brent kostet 108,86 US-Dollar (-0,13 %), WTI notiert bei 103,63 US-Dollar (-0,22 %).
Obama: „Die Wall Street muss sich Sorgen machen“
US-Präsident Obama hat vor negativen Folgen des Budgetstreits gewarnt. Es handele sich derzeit nicht um das übliche politische Haushaltsgerangel, sagte er dem TV-Sender CNBC. „Ich glaube, diesmal ist es anders. Diesmal sollte die Wall Street besorgt sein.“
Italien: Letta setzt sich durch
Der italienische Ministerpräsident Letta kann seine Regierungsarbeit fortsetzen. Nach dem Senat sprach auch das Abgeordnetenhaus seiner Regierung mit großer Mehrheit das Vertrauen aus. Letta hat sich damit im Machtkampf gegen Silvio Berlusconi durchgesetzt. Er zeigt sich erfreut, die Arbeit seiner Koalition fortsetzen zu können. Italien stecke immer noch tief in der Wirtschaftskrise. Reformgesetze müssten jetzt für Wachstum und Steuerentlastungen sorgen, sagte er.
Schäuble: Steuererhöhung sind ein No-Go
Bundesfinanzminister Schäuble hat sich vor den morgigen Sondierungsgesprächen mit der SPD nochmals deutlich gegen Steuererhöhungen ausgesprochen. „Der Staat sollte mit seinem Geld auskommen. Wir werden für jeden Punkt des Wahlprogramms kämpfen", sagte er der "Bild am Sonntag". Zugleich dringt Schäuble auf eine zügige Regierungsbildung. „Man könnte es weder unseren Bürgern noch den Menschen anderswo erklären, warum Deutschland bei einem solchen eindeutigen Wahlergebnis längere Zeit keine neue Regierung zustande bekommen sollte“, sagte er.
Griechenland: Chef der Rechtsradikalen Partei in U-Haft
Der Chef der rechtsextremistischen Partei Goldene Morgenröte, Nikolaos Mihaloliakos, muss Justizkreisen zufolge in Untersuchungshaft. Ihm wird Gründung sowie Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Die Athener Staatsanwaltschaft ermittelt insgesamt gegen 32 führende Parteimitglieder. Ihnen werden unter anderem auch Totschlag, Erpressung, Sprengstoffanschläge und Geldwäsche zur Last gelegt.
Daimler: Starker September-Absatz bei Mercedes
Das Geschäft brummt beim Autobauer Daimler. Einem Zeitungsbericht zufolge hat die Pkw-Marke Mercedes-Benz den Absatz im September um 15,9 Prozent auf einen Rekordwert von 142.000 Fahrzeugen gesteigert.
Fukushima: Tank mit verseuchtem Wasser übergelaufen
Aus dem havarierten japanischen Atomkraftwerk in Fukushima ist erneut radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer gelaufen. Wie der Betreiber Tepco mitteilte, lief ein Tank über. Mehrere hundert Liter kontaminiertes Wasser seien durch eine Rinne ins Meer gelangt.
Ökonom Issing warnt vor Immobilienblase
Der frühere EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing warnt vor einer neuen Immobilienblase. Da die Notenbankbilanzen durch die Euro-Krise aufgebläht seien, „wird bei den Vermögenspreisen, bei Immobilien oder Aktien eine neue Blase entstehen“, sagte er der "Rheinischen Post".
Frankreich fordert Mindestlohn in Deutschland
Frankreichs Industrieminister Montebourg fordert einen Mindestlohn in Deutschland. Das Fehlen eines deutschen Mindestlohns beschädige die Rechte der europäischen und insbesondere der französischen Angestellten, weil sie mit unfairer Konkurrenz konfrontiert würden, sagte er der Zeitung „Le Monde“.
Bastei Lübbe - IPO für den Prime Standard
Bastei Lübbe hat im Rahmen des Börsengangs 4.000.000 Aktien (geplant waren bis zu 5,3 Mio. Stück) zu einem Stückpreis von 7,50 Euro (Preisspanne 7,50 bis 9,00 Euro) platziert. Die Handelsaufnahme im Prime Standard ist für den 8. Oktober geplant.
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