Kryptowährungssektor erneut deutlich unter Druck
US-Notenbank und europäische Zentralbank schließen die Geldschleusen, die Falken machen Jagd. Die restriktivere Geldpolitik lässt die Kurse der Kryptowährungen purzeln.
US-Notenbank und europäische Zentralbank schließen die Geldschleusen, die Falken machen Jagd. Die restriktivere Geldpolitik lässt die Kurse der Kryptowährungen purzeln.
Mit Kursverlusten von 77% in der Spitze hat es die Nummer 2 bei den Kryptowährungen in diesem Jahr heftiger erwischt als den Bitcoin (-63%). Jetzt läuft eine solide Kurserholung.
Der gesamte Krypto-Markt geriet in jüngster Vergangenheit kräftig unter Druck. Vor allem die hohen Inflationsraten, steigende Leitzinsen und damit einhergehenden Konjunktursorgen machen dem Sektor zu schaffen. Doch bei aller Sorge sind Kryptos weit davon entfernt, als tot erklärt zu werden.
Derzeit spricht weniges für den Kryptomarkt. Ein seltenes antizyklisches Signal weckt jedoch Hoffnungen.
Jim Cramer hat sich bei CNBC dahingehend geäußert, dass er Bitcoin bis 12.000 USD fallen sieht. Das Problem: Er liegt seit geraumer Zeit nahezu 100% mit seinen Ansagen falsch.
Die wichtigsten Aktienindizes befinden sich nach Einschätzung des Ichimoku-Trendfolgesystems weiter klar im Abwärtstrend. Eine leichte Aufhellung nach der Erholung im Mai wurde inzwischen wieder negiert.
Michael B. Bußhaus ist Gründer und Geschäftsführer von justTRADE. Er war Geschäftsführer der onvista bank und verantwortete bis 01/2019 als Head of Brokerage das gesamte Wertpapiergeschäft der comdirect bank AG.
2021 bildete sich ein großes Doppeltop-Muster aus, ein großes bärisches Trendwendemuster. Durch den Bruch der Unterstützung bei 29.343 USD Unterstützung wurde das Doppeltop getriggert.
Hohe positive Korrelation dieser beiden Risk Assets. Eine straffere Geldpolitik ist nicht gut für Risk Assets.
Seit Ende letzter Woche kommt Verkaufsdruck auf, der gestern in einem crashartigen Kursrutsch am Kryptowährungsmarkt endete. Bei den zwei großen Coins, Bitcoin und Ether, fiel der Einbruch sogar noch heftiger aus als beim Kursrutsch im Mai.