Inflationsrate in Eurozone erneut auf Rekordhoch
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Die Inflation in der Eurozone ist auch im Dezember auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich um 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie die Statistikbehörde Eurostat auf vorläufiger Basis mitteilte. Damit wurde die höchste Jahresrate seit Bestehen der Eurozone verzeichnet. Erwartet worden war ein leichter Rückgang der Inflationsrate auf 4,8 Prozent, nach 4,9 Prozent im Vormonat.
Gegenüber dem Vormonat November legten die Verbraucherpreise im Dezember um 0,4 Prozent zu, nach einem Plus von ebenfalls 0,4 Prozent im Vormonat.
Haupttreiber der Inflation waren erneut die Energiepreise, die gegenüber dem Vorjahresmonat nach vorläufigen Daten um 26,0 Prozent stiegen, nach einem Plus auf Jahressicht von 27,5 Prozent im November. Die Preise von Lebensmitteln, Tabak und Alkohol erhöhten sich um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
In der sogenannten Kernrate, bei der die stark schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, stiegen die Verbraucherpreise mit einer Jahresrate von 2,7 Prozent, nach 2,6 Prozent im November. Im Monatsvergleich wurde auf dieser Basis ein Anstieg um 0,4 Prozent verzeichnet, nach einem Plus von 0,1 Prozent im November.
Die Inflationsrate in der Eurozone liegt inzwischen sehr deutlich über dem Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), und zwar sowohl in der Inflationsrate als auch in der Kernrate. Dennoch hat EZB-Präsidentin Christine Lagarde Zinserhöhungen im aktuellen Jahr bisher eine Absage erteilt. Es bleibt abzuwarten, wie lange die EZB an ihrer Sichtweise festhalten kann, dass in erster Linie temporäre Faktoren für den starken Inflationsanstieg verantwortlich sind.
Am Donnerstag waren die vorläufigen Inflationsdaten für Deutschland veröffentlicht worden. Die Verbraucherpreise legten demnach im Dezember im Jahresvergleich um 5,3 Prozent zu, womit der stärkste Anstieg seit 29 Jahren verzeichnet worden war.
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Der Artikel ist nur ärgerlich und irreführend, da die Basiseffekte und Sondereffekte aus dem letzten Jahr leider nicht berücksichtigt werden. Wer so etwas schreibt ist kein Experte und analysiert nicht.