EUR/USD: EU-Inflation steigt auf 7,0 Prozent
Die Inflation in der Eurozone ist im April laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet auf 7,0 Prozent gestiegen, nachdem die Verbraucherpreisteuerung im März bei 6,9 Prozent gelegen hatte.
Die Inflation in der Eurozone ist im April laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet auf 7,0 Prozent gestiegen, nachdem die Verbraucherpreisteuerung im März bei 6,9 Prozent gelegen hatte.
Der US-Dollar profitiert am Mittwoch als „sicherer Hafen“ von der anhaltenden Unsicherheit um einen möglichen US-Zahlungsausfall und der nach Veröffentlichung solider US-Einzelhandelsumsätze gestiegenen Erwartung, dass die US-Leitzinsen noch länger hoch bleiben werden.
Während die anhaltende politische Unsicherheit über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze den US-Dollar ebenso belastet, wie die getrübten Konjunkturaussichten, bringen die hawkischen Komentare von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) dem Greenback Unterstützung.
Während die hawkischen Komentare von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) das zinslose Gold belasten, ist das Edelmetall weiterhin aufgrund der Befürchtung, dass sich die US-Konjunktur in diesem Jahr abkühlen wird, als „sicherer Hafen“ gefragt.
Die Bank of England (BoE) hält nach Meinung von Katrin Löhken, Volkswirtin Großbritannien und Japan bei der DWS, zu Recht an ihrer Forward Guidance fest, dass sie noch restriktiver wird, falls die Inflationsdynamik hartnäckiger ist als erwartet.
Carlo Putti, Investment Director im M&G Public Fixed Income Team bei M&G Investments, erläutert die positiven Aspekte der sinkenden US-Inflation.
Die am Donnerstag gemeldeten US-Erzeugerpreise haben ein ähnliches Bild ergeben, wie die bereits am Vortag veröffentlichten US-Verbraucherpreise. Auch die Erzeugerpreisinflation ging im April weiter zurück, liegt aber nach wie vor oberhalb des zweiprozentigen Inflationsziels der Federal Reserve Bank (Fed).
Die Aussicht auf eine Konjunkturabkühlung bringt Gold als „sicherem Hafen“ ebenso wie die Unsicherheit um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze nach wie vor Unterstützung.
Die jüngsten Daten zur US-Verbraucherpreisinflation stützen die Sicht, dass die Fed noch länger an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten könnte. Im Fokus liegen am Donnerstagnachmittag die US-Erzeugerpreisinflation und der Zinsentscheid der Bank of England (BoE).
Volkswirte rechnen im Konsens damit, dass die Bank of England (BoE) im Kampf gegen die nach wie vor zweistellige Inflation den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf dann 4,50 Prozent anheben wird. Die Zinsanhebung wäre die zwölfte in Folge und würde den Leitzins auf das höchste Niveau seit 2008 heben.