Gold: Gibt Wochengewinne mehr als ab
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Gold fällt am Freitag weiter zurück und hat damit seine in der ersten Wochenhälfte gemachten Gewinne mehr als abgegeben. Nach wie vor hält sich das Edelmetall aber mit heute bislang zutiefst 2.005,40 US-Dollar pro Unze oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze.
Die gestern gemeldeten US-Erzeugerpreise haben ein ähnliches Bild ergeben, wie die bereits am Mittwoch veröffentlichten US-Verbraucherpreise. Auch die Erzeugerpreisinflation ging im April weiter zurück, liegt aber nach wie vor oberhalb des zweiprozentigen Inflationsziels der Federal Reserve Bank (Fed). Gemeldet wurde auf Jahressicht eine Teuerung um 2,3 Prozent (Konsens plus 2,4 Prozent, nach zuvor plus 2,7 Prozent).
Allgemein wird am Markt davon ausgegangenen, dass die Fed im Juni nach zehn Zinserhöhungen in Folge zu einer Zinspause kommen und der Leitzins unverändert in einer Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent belassen wird. Zinssenkungen noch in diesem Jahr sind mittlerweile weitgehend ausgepreist.
Die Aussicht auf eine Konjunkturabkühlung bringt Gold als „sicherem Hafen“ ebenso wie die Unsicherheit um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze nach wie vor Unterstützung. Die für heute diesbezüglich geplanten Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden und dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, sind überraschend vertagt worden. Eine Einigung ist wichtig, damit den USA nicht am 1. Juni 2023 der Zahlungsausfall droht.
Gegen 10:20 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,27 Prozent bei 2.009,44 US-Dollar je Feinunze.
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