Zink: Produzenten unter Druck
Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen geht davon aus, dass Zink bis zum Jahresende seitwärts um die Marke von 2.500 US-Dollar je Tonne handeln wird.
Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen geht davon aus, dass Zink bis zum Jahresende seitwärts um die Marke von 2.500 US-Dollar je Tonne handeln wird.
Die International Lead and Zinc Study Group rechnet nun mit einem Angebotsüberschuss in Höhe von 248.000 Tonnen in 2023 und in Höhe von 367.000 Tonnen in 2024.
Chinas Importe von raffiniertem Zink liegen wieder auf dem Niveau von vor vier Jahren. In Kombination mit den seit zwei Wochen wieder fallenden Lagerbeständen an der SHFE spricht dies laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen für eine robuste Nachfrage.
Die deutliche Überversorgung am Zinkmarkt überrascht laut Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht, weil die Lead and Zinc Study Group (ILZSG) noch im April für das laufende Jahr ein leichtes Angebotsdefizit in Aussicht gestellt hat.
Die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, sieht den Zinkpreis weiterhin gut unterstützt.
Der Überschuss am globalen Zinkmarkt ist in den ersten fünf Monaten des Jahres laut ILSZG auf 267.000 Tonnen gestiegen.