Schwacher US-Dollar, starke Metalle
Mit einem Gewinn von über acht Prozent auf den höchsten Stand seit November hat Silber in der vergangenen Woche die größten Gewinne eingeheimst.
Mit einem Gewinn von über acht Prozent auf den höchsten Stand seit November hat Silber in der vergangenen Woche die größten Gewinne eingeheimst.
Die Rohstoffexperten der UniCredit erwarten im Jahresverlauf für Zink nach wie vor nur Notierungen von durchschnittlich 1.560 US-Dollar je Tonne. Das Basismetall sei bei knapp 1.700 US-Dollar/t überkauft und anfällig für neue Schwächephasen, schreibt die Bank im aktuellen MetallBulletin.
Nachdem der letzte Stabilisierungsversuch der Basismetallpreise im Herbst letzten Jahres nicht zuletzt durch einen erneuten Einbruch des Ölpreises und einen starken US-Dollar zunichte gemacht worden sind, dürften die Vorzeichen für eine Erholung dieses Mal etwas besser stehen.
Für das Jahr 2016 dürfte sich nach Meinung von Achim Wittmann, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, ein Angebotsdefizit ergeben, das sich im nächsten Jahr tendenziell noch ausweitet.
Anzeichen für eine Verbesserung der Weltkonjunktur und somit für Kurssteigerungen sieht Stabilitas-Edelmetallexperte Martin Siegel momentan nicht.
LBBW-Analyst Thorsten Proettel vermutet, dass China im Vorfeld angekündigter Produktionskürzungen Bestände aufbaut.