Basismetalle: erste Anzeichen von Stabilität und einer Bodenbildung

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nachdem viele Basismetalle im Januar neue Mehrjahrestiefs markiert haben, gibt es nun erste Anzeichen von Stabilität und sogar einer Bodenbildung, auch wenn die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China insgesamt enttäuscht haben. So ist etwa Zink mit einem Plus von 7 Prozent in den ersten Wochen des neuen Jahres der große Gewinner unter den Basismetallen. „Nachdem der letzte Stabilisierungsversuch der Basismetallpreise im Herbst letzten Jahres nicht zuletzt durch einen erneuten Einbruch des Ölpreises und einen starken US-Dollar zunichte gemacht worden sind, stehen die Vorzeichen für eine Erholung dieses Mal etwas besser“, schreibt Achim Wittmann, Investmentanalyst bei der LBBW im aktuellen Commodities Weekly. Im Falle von Zink könnten die angekündigten Produktionskürzungen von Glencore zusätzlich zu den geplanten Minenschließungen zu einer deutlichen Verknappung auf der Angebotsseite führen.

In ein mögliches Knappheitsszenario passte zudem auch der in dieser Woche erfolgte Insolvenzantrag der Horsehead Holding Corp., einem großen US-amerikanischen Zinkproduzenten.

Aus China kamen in der laufenden Woche derweil zunächst negative Meldungen in Form eines eher enttäuschenden offiziellen Einkaufsmanagerindex. Mitte der Woche sorgten dann positive Nachrichten aus dem Dienstleistungssektor sowie die Absicht der Regierung in Peking, die Eigenkapital-Anforderungen beim Hauskauf unter bestimmten Bedingungen zu senken für eine etwas freundlichere Stimmung.