Ölpreise: Rasant steigende US-Ölproduktion
Der massive Anstieg der US-Ölproduktion vergraulte zuletzt die Ölanleger. Am Montag ist die Stimmung wieder besser, obwohl neue besorgniserregende Daten aus den USA hereinschneiten.
Der massive Anstieg der US-Ölproduktion vergraulte zuletzt die Ölanleger. Am Montag ist die Stimmung wieder besser, obwohl neue besorgniserregende Daten aus den USA hereinschneiten.
Zum Ende der vergangenen Woche setzte sich der Verkaufsdruck bei Brent weiterhin durch. Die Notierungen bewegten sich dabei bis in den Bereich der Unterstützungszone bei 61,06 USD zurück, erreichten dieses Niveau aber nicht vollständig.
WTI hat in der letzten Woche seine Jahresgewinne wieder verbrannt. Schuld ist vor allem das rasante Momentum der amerikanischen Fracking-Industrie.
In Texas wird gebohrt als ob es kein Morgen gäbe, die Industrie ist mittlerweile mehr als voll ausgelastet.
Das gegenwärtige Marktumfeld bei Öl spricht aus Sicht der HSH Nordbank dafür, dass eine zweistellige Rendite mit einem Rohstoff-Investment erreicht werden könne. Der Gewinn sollte sich fast ausschließlich aus der Terminkurve (Backwardation) und den damit einhergehenden positiven Rollgewinnen erwirtschaften.
Vom seinem Drei-Jahreshoch Ende Januar hat der Brent-Rohölpreis inzwischen fast 10 Prozent verloren.