Texanische Fracker geraten an ihre Kapazitätsgrenzen
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In Texas sind die Bohr-Genehmigungen für Erdöl und Erdgas im Januar zum Vorjahr um 21 % angesprungen. Etwa die Hälfte der Genehmigungen entfällt auf die Region um Midland in West-Texas, wo sich das Permian Basin befindet. Die Anzahl der in dieser Region fertig gestellten Quellen, die kurz vor Produktionsbeginn stehen, stieg im Vergleich zu 2017 gleichzeitig um 79 % auf 963.
Trotz dieser Beschleunigung bei der Finalisierung der Bohrlöcher, steigt die Anzahl der angebohrten, aber noch nicht fertiggestellten Quellen (Drilled But Uncompleted) jedoch noch schneller: Im Dezember explodierte diese Kategorie zum Vorjahr um 119 % auf 2.777 DUCs und vergrößert damit den Überhang, der wie ein Damoklesschwert über dem Erdölpreis schwebt, weiter.
Mittlerweile hat sich das Tempo der Fracking-Industrie allerdings so rasant beschleunigt, dass die Industrie an ihre Kapazitätsgrenzen angelangt ist. Analysten rechnen damit, dass ungefähr vier bis fünf Millionen hydraulische PS zusätzlich benötigt werden, um den Bedarf im laufenden Jahr zu befriedigen.
Nach Meinung von Chuck Yeager, dem CEO von Freedom Oil and Gas, hat sich die Service-Industrie mittlerweile jedoch zum Flaschenhals der amerikanischen Erdöl-Industrie entwickelt. Man habe dort Probleme der stark zunehmenden Nachfrage gerecht zu werden.
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