WTI - die Blase ist geplatzt
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Die im Sommer letzten Jahres gestartete WTI-Rally, die den Preis um rund 55 % auf 66 Dollar getrieben hatte wurde in der letzten Woche wieder jäh beendet, und ausgehend vom letzten Top Verluste von über 10 % generiert.
Erdöl-Futures sollten in einem inflationären Umfeld mit steigenden Zinsen theoretisch gut gedeihen, wie der eingefügte Chart illustriert, aber zuletzt häuften sich die negativen Nachrichten.
Am Dienstag hob die EIA ihre Prognose für die US-Produktion um rund drei Prozent an, und rechnet für 2018 nun mit einem Output von 10,6 Millionen Barrel pro Tag, und im nächsten Jahr sogar mit 11,2 Millionen Barrel.
Am Freitag meldete Baker Hughes, dass die amerikanischen Energieunternehmen in der abgelaufenen Woche 26 neue Oil Rigs in Betrieb genommen haben und jetzt mit 791 Anlagen - so viel wie zuletzt im April 2015 - auf die Suche nach Erdöl gehen.
Das rasante Momentum der US-Produzenten unterminiert alle Bemühungen der OPEC zur Eingrenzung des weltweiten Überangebots und dürfte in nächster Zeit kaum abflauen.
Nach Schätzungen von Cowen & Co. planen die amerikanischen Förderunternehmen ihre Investitionen im laufenden Jahr um acht Prozent zu steigern und insgesamt 66 Milliarden Dollar für Bohrungen ausgeben.
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