BRENT ÖL-Tagesausblick: Abwärtstrend setzt sich durch
Der Ölpreis Brent bewegte sich auch am Donnerstag seitwärts weiter. Dabei kam es zu einem erneuten Scheitern im Bereich des steileren Abwärtstrends der Vorwochen.
Der Ölpreis Brent bewegte sich auch am Donnerstag seitwärts weiter. Dabei kam es zu einem erneuten Scheitern im Bereich des steileren Abwärtstrends der Vorwochen.
Die russischen Einnahmen aus Energielieferungen sind im August auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr gesunken. Die Sanktionen des Westens wegen der Ukraine-Invasion zwangen den Kreml dazu, Öl mit hohen Preisnachlässen loszuschlagen. Zudem wurden die Gaslieferungen nach Europa stark zurückgefahren.
Bleiben die Crack Spreads so hoch wie derzeit, oder kommt es wieder zu einem allmählichen Preisrückgang? Experten meinen, dass die steigenden Nachfragesorgen, letztlich auch den Preisauftrieb bei Heizöl und Diesel dämpfen bzw. für ein Nachgeben der Notierungen sorgen sollten.
Heute wollen die G7-Finanzminister über eine Obergrenze beim Preis für russisches Öl beraten. Inzwischen sollen auch die Details dazu vorliegen.
Der Ölpreis Brent rutschte auch am Donnerstag weiter ab. Dabei kam es zu einem Test der bei 93,00 USD liegenden Unterstützung.
Die Preise könnten nach dem Ende des Rabatts am 1. September rechnerisch um etwa 35 Cent für Benzin und 17 Cent für Diesel. Steffen Bock, Geschäftsführer des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken, rechnet sogar noch mit zusätzlichen Steigerungen: