Konjunktursorgen verhindern Erholung beim Ölpreis

Neue Konjunktursorgen haben eine Erholung beim Ölpreis am Donnerstag zunichtegemacht. Nachdem die Nordseesorte Brent Crude am Vormittag bis auf 48,295 Dollar zulegen konnte, notierte der Ölpreis gegen 16.00 Uhr wieder bei 47,79 Dollar und damit ziemlich genau auf dem Niveau des Vorabends. Die US-Leichtölsorte WTI verbilligte sich um 0,74 Prozent auf 44,29 Dollar.

Schwache US-Wirtschaftsdaten sorgen auch am Donnerstag für Konjunkturpessimismus. In den USA ging der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter im August um 2,0 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Der Rückgang war zwar in dieser Größenordnung erwartet worden, nährt aber trotzdem Sorgen vor einer Wachstumsabkühlung in den USA. Der Anstieg im Vormonat wurde von plus 2,0 Prozent auf 1,9 Prozent nach unten revidiert.

Am Mittwoch war der Ölpreis deutlich gefallen, nachdem die Rohöl-Lagerbestände in der vergangenen Woche weniger stark gesunken waren als erwartet und die Benzinlagerbestände unerwartet stark zulegen konnten.

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