Zweite Abverkausfwelle bei Erdöl
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Erdöl kommt heute stark unter Druck, wobei die US-Sorte WTI aktuell rund 1,8 % im Minus bei 62,4 Dollar liegt.
Zwar signalisierten gestern Abend die nur halboffiziellen API-Daten einen überraschenden Lagerabbau und trugen damit dazu bei, dass sich die Preise zunächst weiter stabillisieren konnten, am Mittwoch führten dann aber die wieder zunehmenden Sorgen bezüglich einem Handelskonflikt mit China für einen kleinen Sell-Off.
Zwar fällt die chinesische Antwort auf die US-Maßnahmen weiter nur sehr moderat aus, aber im Vergleich zur ursprünglichen Reaktion bedeuten die angekündigten Zölle auf US-Waren im Wert von 50 Milliarden Dollar eine klare Steigerung.
Am Nachmittag erwarten die Märkte die offiziellen EIA-Daten zur Lagerhaltung, wobei der quantifizierbare Konsens von einem moderaten Anstieg der Pegel um 1,4 Millionen Barrel ausgeht und damit dafür sorgt, dass sich Spekulanten eher vorsichtig positionieren.
Für einen Boden sorgen derzeit grundsätzlich positive Kommentare aus Russland zum OPEC-Deal, der noch bis zum Ende des Jahres weiter läuft. Laut dem russischen Energieminister Novak könnte es ab nächstem Jahr zu einem gemeinsamen Zusammenschluss von OPEC- und Nicht-OPEC-Ländern kommen.
Russland hat seine Ölproduktion jüngst zwar auf ein neues 11-Monats-Hoch gesteigert, aber Experten gehen nicht davon aus, dass Moskau sein Limit nachhaltig überschreiten wird.
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