Zinslandschaft spricht für Gold
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New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis stieg am vergangenen Freitag auf ein 14-Monatshoch von knapp 1.360 US-Dollar je Feinunze, geriet dann aber im Zuge eines festeren US-Dollar im späten Handel unter Druck. Zu Wochenbeginn hat Gold fast schon 25 Dollar abgeben müssen. War der Höhenflug nur eine temporäre Erscheinung? Das Risiko von Gewinnmitnahmen und einer Preiskorrektur hat aus Sicht der Commerzbank zuletzt stark zugenommen. Denn auch der vorherige Preisauftrieb sei stark spekulativ übertrieben gewesen.
Die Woche hält für den Goldmarkt noch einiges an Spannung bereit. Für Mittwoch erwarten nicht wenige Börsianer weitere Signale der US-Notenbank in Richtung Zinssenkung. Der Vermögensverwalter Wisdom Tree ist auch deshalb mit Blick auf die weitere Goldpreisentwickung recht optimistisch. „Der Goldpreis wird durch einige Faktoren beeinflusst. Einer davon sind die Renditen amerikanischer Staatsanleihen. Da weitere Zinserhöhungen der Fed nicht zu erwarten sind, ist das schon einmal positiv für Gold,“, sagte Analyst Nitesh Shah der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Die Zinslandschaft sorgt auch dafür, dass Shah zuletzt sogar noch zuversichtlicher geworden ist. „Wir haben unsere Zinsprognose nicht geändert, aber ein Eskalieren der Handelskonflikte könnte die US-Notenbank in Zugzwang bringen. Zusammen mit verstärkten Unruhen im Nahen Osten könnte das die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen steigen lassen. Wenn dann (wieder) spekulative Positionen aufgebaut werden, könnte der Preis auch über 1.450 Dollar je Unze steigen.“
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