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13:34 Uhr, 19.09.2019

Zinkpreise von hoher Nachfrage gestützt

Die Experten von Fitch Solutions Macro Research haben aufgrund der globalen Konjunkturschwäche ihre Prognose für den durchschnittlichen globalen Zinkpreis im Jahr 2019 um 100 Dollar auf 2.500 US-Dollar je Tonne gesenkt.

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    Kursstand: 2.321,00 $/t (LME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Zinkpreis ist am Donnerstag auf 2.300 US-Dollar je Tonne gefallen. Ein Minus von fast einem protzen zum Vortag und von rund 100 Dollar im Vergleich zum Fixing am vergangenen Montag. Vor wenigen Tagen noch stand der Zinkpreis auf einem Sechs-Wochenhoch.

Auf die gestrigen Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hat der Metallpreis kaum reagiert, wie Analysten der Commerzbank in einem aktuellen Rohstoffkommentar berichten. Die ILZSG sieht für Juli einen Marktausgleich. Anders stellt sich die Lage am globalen Zinkmarkt für die ersten sieben Monate des Jahres dar. Die ILZSG hat für diesen Zeitraum ein Angebotsdefizit von 106.000 Tonnen ermittelt. „Da in Anbetracht der niedrigen Preise die Nachfrage offenbar wieder etwas anzieht, dürfte das Defizit für den Rest des Jahres bestehen bleiben“, so Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann. Ihm zufolge deckelt der starke Dollar die Zinkpreise.

Die Experten von Fitch Solutions Macro Research haben aufgrund der globalen Konjunkturschwäche ihre Prognose für den durchschnittlichen globalen Zinkpreis im Jahr 2019 um 100 Dollar auf 2.500 US-Dollar je Tonne gesenkt. Die Analysten kappten ihre Prognose trotz der tendenziell preisstützenden Fundamentaldaten, die ein sinkendes Angebot bei gleichzeitig steigender Nachfrage zeigen. Darüber hinaus sinken die Weltvorräte weiter, seit März kontinuierlich auf 285.000 Tonnen im September, heißt es im Fitch-Bericht. „Wir gehen davon aus, dass sich die Preise im Laufe des vierten Quartals stabilisieren werden, da der Aufwertungsdruck durch Produktionsausfälle außerhalb Chinas und sinkenden Lagerbeständen, vom stärkeren Dollar kompensiert wird, der auch die chinesische Nachfrage in Schach hält“, hieß es von Fitch Solutions.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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