Zinkmarkt bleibt im Angebotsdefizit
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der eskalierte Handelsstreit zwischen den USA und China war in den letzten Wochen das bestimmende Thema auch an den Metallmärkten mit der Folge, dass Erwartungen einer deswegen potenziell niedrigeren Nachfrage höher gewichtet wurden als harte Fundamentaldaten.
Im Falle des Metalls Zink sorgte die übergeordnete geopolitische Lage über einen Preisverlust in den vergangenen sechs Monaten von fast 11 Prozent. Aktuell notiert Zink bei 2.700 Dollar je Tonne. Dabei dürfte der Zinkmarkt nach Prognose der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) auch in diesem Jahr im Angebotsdefizit verharren. Es wäre das vierte Jahr in Folge. Die LLZSG erwartet ein Defizit von 121.000 Tonnen, was etwas unter dem Fehlbetrag von vergangenem Jahr liegen würde.
„Der Zinkmarkt sollte 2019 also besser versorgt sein als in den Jahren zuvor. Dies spricht gegen allzu stark steigende Zinkpreise“, resümieren die Analysten der Commerzbank. „Unter dem Strich bleibt der Markt aber im Defizit, was den Preisen etwas Auftrieb geben dürfte“. Die Experten erwarten daher am Jahresende einen moderat höheren Zinkpreis von 2.800 US-Dollar je Tonne.
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