Zink: Der Handelsstreit überschattet alles
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nachdem an den Metallmärkten am Freitag noch etwas Hoffnung herrschte, dass im US-chinesischen Handelsstreit eine Einigung irgendeiner Art und Weise zustande kommt, überwiegt zum Wochenauftakt wieder der Pessimismus. Freilich nicht ohne Grund, nachdem US-Präsident Trump in Richtung China stichelte und die Chinesen ihre Vergeltungsmaßnahmen präsentierten. Die Fronten verhärten sich, eine Lösung im Handelsstreit ist auf Sicht unwahrscheinlich.
Die konjunktursensitiven Industriemetalle bildeten die jeweiligen Entwicklungen im Handelskonflikt in den letzten Wochen eins zu eins ab. Am Montag sind die Notierungen entsprechend allesamt unter Druck. Auch Zink verbilligt sich deutlich, zuletzt um 2,3 Prozent auf 2.617 US-Dollar/Tonne.
Der globale Zinkmarkt wird laut Einschätzung der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) in diesem Jahr erneut in ein Angebotsdefizit rutschen. Dieses solle zwar niedriger als letztes Jahr ausfallen, aber höher als bislang geschätzt. Die Nachfrage solle zudem zulegen. Aus Sicht der Analysten der Commerzbank spricht die Prognose für einen mittelfristig gut unterstützten Zinkpreis. Dieser werde allerdings derzeit vom Handelsstreit überschattet.
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