ZertifikateReport: Volatilitäts-Produkt als Absicherungs-Instrument
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Volatilität gilt gemeinhin als Risikomaß für eine Geldanlage. Nehmen die Schwankungen zu, deutet dies auch auf eine größere Unsicherheit hin. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer historischen rückwärts gerichteten und einer zukünftigen bzw. impliziten Volatilität, so der „ZertifikateReport“. Letztere errechnet sich aus den Optionspreisen, weshalb sich sowohl der Wert von Calls als auch von Puts mit einer zunehmenden Unsicherheit erhöht und umgekehrt. Da die Schwankungen insbesondere bei fallenden Märkten ansteigen, lässt sich mit einer Investition in Volatilität auch eine gewisse Absicherungsposition einnehmen. Allerdings ist eine direkte Anlage nur über den Umweg des Terminmarktes möglich und deshalb sehr kostenintensiv. Ein Endlos-Produkt der UBS auf den UBS-Forward One Year Europe Volatility Total Return-Index (UB5V0L) versucht die flachere Terminkurve längerer Futures-Kontrakte zu nutzen und Rollverluste zu minimieren, wobei jährlich ein 2-jähriger VSTOXX-Dezember-Kontrakt ge- und ein 1-jähriger dagegen verkauft wird, so der „ZertifikateReport“ weiter. Laut dem Newsletter eignet sich das mit einer jährlichen Managementgebühr von 0,75 Prozent belastete Produkt nicht zuletzt auch aus Kostengründen zur längerfristigen Beimischung eines Depots. Allerdings sollten Anleger hier beachten, dass sich die Terminvolatilität nicht immer kongruent zur aktuellen Markt-Volatilität verhält.
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