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08:07 Uhr, 22.01.2013

Zeitung: Siemens verzeichnet im Auftaktquartal 2012/13 stabile Geschäfte

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München (BoerseGo.de) - Die in letzter Zeit arg gebeutelten Siemens-Aktionäre können durchatmen. Einem Pressebericht zufolge ist der Industrieriese mit stabilem Geschäft ins neue Fiskaljahr 2012/13 gestartet. Nach Informationen des „Handelsblatt“ aus Unternehmenskreisen hat Siemens im ersten Quartal (Oktober bis Ende Dezember) den Gewinn im fortgeführten Geschäft in etwa auf dem Vorjahresniveau von 1,3 Milliarden Euro halten können. Allerdings könnten die Kosten für die verzögerte Auslieferung von Zügen der neuen ICE-Generation an die Deutsche Bahn laut Schätzungen einen dreistelligen Millionenbetrag ausmachen, schreibt die Zeitung. Auch der Ausstieg aus dem Solargeschäft dürfte sich negativ ausgewirkt haben.

Den Umsatz hielt Siemens mit etwa 17,9 Milliarden Euro demnach ebenfalls stabil. Beim Auftragseingang wurde laut dem Wirtschaftsblatt ein positiver Trend markiert: Der Wert der Neuaufträge sei den Kreisen zufolge deutlich höher als der Umsatz ausgefallen.

Im Geschäftsjahr 2011/12 (bis Ende September) hatte Siemens mit einem Gewinn von 5,2 Milliarden Euro sein zweitbestes Ergebnis erzielt, die Jahresprognose aber verfehlt. Am morgigen Mittwoch hält der Konzern seine Jahreshauptversammlung in München ab.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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