Zeitung: Showdown bei Repower
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Hamburg (BoerseGo.de) - Beim Windkonzern Repower bahnt sich einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) zufolge ein Wechsel in der Aktionärsstruktur an. Wie die FTD am Mittwoch berichtet, ist der indische Mutterkonzern Suzlon gezwungen, wegen seiner dünnen Finanzausstattung den Verkauf eines Minderheitsanteils des Hamburger Unternehmens zu erwägen. Die Inder halten noch 90,5 Prozent der Aktien, der Rest befindet sich in Streubesitz. "Es ist eher wahrscheinlich, dass etwas kommt", zitiert die Zeitung einen Teilnehmer der Gespräche. Wie hoch der Aktienanteil liegen könnte, sei unsicher. Denkbar seien rund 25 Prozent. Kontakte gebe es zu Finanzinvestoren genauso wie zu strategischen Interessenten.
Inzwischen gingen die Geschäfte von Suzlon selbst so schlecht, dass dem Konzern die Zeit davonzulaufen drohe, schreibt die Zeitung. Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr fiel bei dem Windanlagenbauer ein Verlust an, bei einem um 21 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro gesunkenen Umsatz und düsteren Aussichten für das laufende Geschäftsjahr. Der Schuldenstand summiere sich auf 1,6 Milliarden Euro. Die Situation löst anscheinend bei den finanzierenden Banken einige Nervosität aus. Verkauft Suzlon Repower-Anteile, würde mit dem Erlös ein Teil von Krediten abgelöst werden können. Nach FTD-Informationen ist mindestens ein Großteil der Repower-Aktien an Gläubiger von Suzlon verpfändet.
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