Windbranche: Flaute beim Anlagenausbau in 2010
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Senvion AGAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Berlin (BoerseGo.de) – 2010 – Für die Windenergiebranche wahrlich kein turbulentes Jahr. In Deutschland dürften neue Anlagen mit einer Leistung von 1900 Megawatt installiert werden und damit weniger als 2009. Dies teilte der Bundesverband Windenergie und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit. Das erste Halbjahr sei unter den Erwartungen geblieben, da die Aufstellung zahlreicher Windräder wegen des langen Winters verschoben wurde.
Die in Deutschland ansässigen Hersteller von Windkraftanlagen wie Enercon, Nordex, Siemens, Repower und auch Vestas beklagten übereinstimmend eine weltweit verhaltene Nachfrage nach neuen Kapazitäten. Das hat Gewicht: Schließlich kommt rechnerisch gesehen jede sechste in der Welt eingebaute Windkraftanlage aus deutschen Werkshallen.
Für 2011 zeigen sich die Verbände aber schon wieder deutlich optimistischer. Es gebe klare Anzeichen, dass die in 2010 global verbaute Kapazität von rund 38.000 Megawatt (MW) in 2011 mit zweistelligen Wachstumsraten überschritten wird. Auch in Deutschland erwarten die Verbände neuen Schwung. Dies zeige sich etwa an geplanten neuen Flächenausweisungen in Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern und einer windkraftfreundlicheren neuen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. Zusätzliche Impulse sollen Projekte auf dem offenen Meer bringen.
Die Windenergieanlagenhersteller in Deutschland erwirtschafteten nach Verbandsangaben im vergangenen Jahr 6,4 Milliarden Euro Umsatz und kamen damit auf einen Weltmarktanteil von 17,5 Prozent. Die Exportquote liegt bei 75 Prozent
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.