Repower verliert Finanzvorstand - Kaufinteressent Alstom macht Rückzieher
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Spezialist für Offshore-Windkraftanlagen Repower hat am Sonntag bekannt gegeben, dass Finanzvorstand Derrick Noe mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurücktritt. Darauf habe der 54-Jährige sich mit dem Aufsichtsrat "wegen unterschiedlicher Auffassung über die zukünftige strategische Ausrichtung der Gesellschaft" geeinigt. Repower hat im vergangenen Jahr 1,2 Milliarden Euro umgesetzt.
Nach aktuellen Informationen der „Financial Times Deutschland“ hat der französische Mischkonzern Alstom seine Kaufverhandlungen mit dem Repower-Eigentümer, dem indischen Windanlagenhersteller Suzlon, Mitte des Monats beendet. Nach dem Rückzug von Alstom sei unklar, wie die Inder für eine demnächst zurückzahlende Anleihe von 500 Millionen Euro aufbringen wolle, schreibt die FTD. Suzlon-Chef Tulsi Tanti hatte zuletzt Preisvorstellungen von 1,5 Milliarden Euro für Repower geäußert.
Einen Nachfolger für Noe gebe es derzeit nicht, sagte ein Repower-Sprecher der Zeitung. Wegen der angespannten Finanzlage Suzlons sind die Kreditbanken Repowers, darunter Unicredit, HSH Nordbank, Commerzbank und Deutsche Bank, unruhig. Ein Vakuum an der Spitze des Finanzressorts werden sie deswegen nicht lange akzeptieren, mutmaßt die FTD.
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