Fundamentale Nachricht
17:27 Uhr, 14.11.2019

WTI nach Lagerbestandsdaten unter Druck

Die Ölproduktion in den USA ist weiter auf dem Vormarsch: Sie erreichte in der vergangenen Woche ein Durschnitts-Niveau knapp unter 13 Mio. Barrel pro Tag.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 57,035 $/bbl. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (Godmode-Trader.de) - Die Rohöllagerbestände in den USA haben in der Woche zum 8. November etwas stärker als erwartet zugenommen. Nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) kam es in der vergangenen Woche zu einem Anstieg um 2,22 Mio. Barrel. Analysten hatten einen Anstieg um 1,65 Mio. Barrel erwartet. In der vorgegangenen Woche hatten sich die Lagerbestände noch um knapp 8 Mio. Barrel erhöht.

Steigende Ölvorräte können ein Hinweis auf eine geringe Nachfrage oder ein zu hohes Angebot sein und belasten in der Regel die Preise. Die WTI-Notierung geriet nach Veröffentlichung der Daten den auch unter Druck. Am Vorabend hatte der Interessenverband American Petroleum Institute (API) noch über einen leichten Rückgang der Rohölvorräte von 0,5 Mio. Barrel in der vergangenen Woche berichtet. In der Vorwoche war hier ein Zuwachs von 4,3 Mio. Barrel ermittelt worden.

Auch die Benzinbestände legten den weiteren Angaben der EIA zufolge zu, und zwar um 1,86 Mio. Barrel, immerhin der stärkste Anstieg seit dreieinhalb Monaten. Experten hatten zudem wie in den vergangenen Wochen ein Minus erwartet. Die Ölproduktion in den USA war in der Woche mit 12,8 Mio. Barrel pro Tag um 200.000 Barrel höher als in der Vorwoche. Im Jahresvergleich ergab sich ein Zuwachs von 1,1 Mio. Barrel.

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3 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    meiner Meinung nach kurbeln die USA die Ölproduktion deutlich an, der Preis sollte wenn es nach mir geht kurzfristig deutlichst fallen

    07:26 Uhr, 15.11. 2019
  • Sukram
    Sukram

    Abzüglich strathegische Vorräte, die um 1,4 Mio Fass abgenommen haben...

    19:32 Uhr, 14.11. 2019
  • thomas84
    thomas84

    na das sind ja läpische Abgaben, Freunde greift mal Short an .-) die Zahlen deuten katastrophalen Bedarf an und WTI wird crashen das Level ist viel zu hoch

    17:55 Uhr, 14.11. 2019

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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