Wirtschaftsforschungsinstitute befürchten nachlassendes Wachstum
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München (BoerseGo.de) – Übereinstimmend haben sich europäische Wirtschaftsforschungsinstitute über die makroökonomische Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte geäußert. Sämtliche Institute kommen zu der Einschätzung, dass sich die wirtschaftliche Dynamik im Berichtszeitraum abschwächen wird. So wird das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal um 0,4 Prozent zum Vorquartal wachsen, nach 1,0 Prozent im zweiten Quartal. wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Prognose des deutschen Ifo Instituts, der französischen Statistikbehörde Insee und des italienischen Forschungsinstituts ISAE hervorgeht. Im Schlussquartal 2010 erwarten die Institute einen Anstieg um 0,3 Prozent und im ersten Quartal 2011 um 0,2 Prozent.
Der private Konsum werde sich abschwächen und der Arbeitsmarkt fragil bleiben, so die Institute. Zudem würden die wirtschaftlichen Stimulierungen durch die deutsche Regierung ab dem vierten Quartal zurückgehen. Die Konsolidierung in anderen Staaten der Eurozone mache sich schon jetzt bemerkbar. Die Investitionen sollten zwar weiter zulegen, aber mit einem nachlassendem Tempo. Die Auslandsnachfrage lasse nach und die Unsicherheit an den Finanzmärkten habe auch angesichts der Staatsschuldenkrise zugenommen. Die Kapazitäten sein weiter nicht ausgelastet und die Kreditbedingungen weiter restriktiv.
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