Wirtschaftsforscher werden weniger optimistisch
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Hamburg (BoerseGo.de) – Immer noch auf einem guten Niveau, doch nicht mehr ganz so berauschend wie zuletzt angenommen - nacheinander kappen Wirtschaftsinstitute ihre früheren Prognosen das deutsche Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr betreffend. Diesmal hat das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) seine Wachstumsziele für Deutschland deutlich nach unten angepasst. Für das laufende Jahr rechnet das Institut laut der Angaben von diesem Dienstag nun nur noch mit einer Zuwachsrate von 3,0 Prozent. Anfang Juni hatte die Prognose noch 3,5 Prozent gelautet. Im kommenden Jahr dürfte die deutsche Wirtschaft dann um 1,2 Prozent wachsen, hieß es weiter. Damit liegt der Ausblick der Auguren einen ganzen Prozentpunkt niedriger als bisher.
Die Prognose sei den Turbulenzen an den Finanzmärkten und der Abkühlung der Weltwirtschaft geschuldet, hieß es zur Begründung. Die gute Auftragslage der Unternehmen und der private Konsum stützten noch die Ökonomie, Belastungen brächte aber der Außenhandel mit sich. "Die globalen Risiken für eine ungünstigere Entwicklung sind nach wie vor erheblich." Allerdings stehe die deutsche Wirtschaft angesichts guter binnenwirtschaftlicher Rahmenbedingungen noch vergleichsweise gut da. Damit sei mit einem anhaltenden, wenn auch schwächeren Wachstum zu rechnen, hieß es von den Wirtschaftsforschern.
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