WIRECARD - Spuk ist vorbei, kann aber wieder kommen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 115,650 € (XETRA)
BaFin und die Münchner Staatsanwaltschaft haben nach eigenen Angaben eine drohende Attacke von Spekulanten auf Wirecard verhindert. Man habe "ernstzunehmende Informationen" über eine geplante weitere Attacke erhalten . Mit "viel Geld" sei versucht worden, Medienberichterstattung zu kaufen und zu beeinflussen.
FRANKFURT (Dow Jones) - Wirecard bekommt in der Debatte über angebliche Unregelmäßigkeiten Unterstützung von einem Großaktionär. Jupiter Fund erklärte, dass man zu keinem Zeitpunkt an dem Unternehmen gezweifelt habe. Man sei nach wie vor zuversichtlich, dass der Zahlungsabwickler gut aufgstellt sei, um weiter zu wachsen. Jupiter Fund hält rund 5 Prozent an der im DAX notierten Wirecard AG.
Berichte eines Journalisten über angeblichen Betrug und Geldwäsche in einer Wirecard-Niederlassung in Singapur hatten die Aktie des Konzerns einbrechen lassen. Zuletzt hatte eine ganze Reihe von Investoren Shortpositionen in der Aktie aufgebaut. Die Finanzaufsicht Bafin hat Leerverkäufe von Wirecard-Aktien vor kurzem verboten.
Wirecard hat die Vorwürfe aus den Zeitungsberichten wiederholt zurückgewiesen.
Der EMA50 auf Monatsbasis (blau) ist die entscheidende charttechnische Unterstützung im Bullenmarkt dieser Aktie.
Man sieht hier aber auch, welch enormen Spielraum das Kursgeschehen innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends hat. Wirecard war 04. September 2018 ausgehend vom Allzeithoch bei 199 EUR um 56 % in Maximalausdehnung gefallen.
Man beachte auch die Volumenpeaks, die während der meist kurzfristigen Korrekturen entstehen.
Aus heutiger Sicht kann man darauf spekulieren, dass die Aktie den EMA50 bei derzeit 85,98 EUR halten können wird. Ergo: Übergeordnet vorsichtig formuliert wieder tendenziell steigende Tendenz in Richtung 200 EUR. Die Münchner Staatsanwaltschaft und die BaFin sorgen für Nachrichten, die Wirecard stützen. Die Financial Times präsentiert schwerwiegende Vorwürfe, die es in sich haben und den Aktienkurs von Wirecard belasten. Mit der heutigen Nachrichtenlage halte ich eine Shortqueeze für möglich: Zwangseindeckungen von Leerverkäufern, die den Kurs nach oben treiben.
Das Unternehmen Wirecard sollte sich ernsthafte Gedanken darüber machen, wie man den immer wieder kehrenden Argumenten der Skeptiker in Zukunft entgegen treten wird. Auf Dauer wird das nicht gut gehen, wenn Antworten nicht wirklich konkret und transparent ausfallen. Wenn erstmal richtig große Leerverkäufer vom Kaliber Chanos, Eisman, Druckenmiller auftauchen, wird es richtig gefährlich. Wie Chanos in einem Interview sagte, mache er unterstützende Arbeit für die US Börsenaufsicht SEC. Er prüfe Bilanzen und die Stimmigkeit von Geschäftsmodellen. Er shorte Aktien von Unternehmen, die seiner Ansicht nach schwarze Schafe seien.
Info: Ich habe in den zurückliegenden Tagen auf meinem Guidants Desktop Updates zu Amazon, Apple, Netflix, Öl, Gold, Silber, Platin, Vectors Gold Miners ETF (GDX), Euro, Yen, etc. veröffentlicht. Es lohnt sich, mich gerade auch auf Guidants zu lesen.
23.320 Trader folgen mir und meinen täglichen Ausführungen auf Guidants. Auch Sie sind eingeladen, mir kostenlos zu folgen: Bitte hier klicken.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.