WIRECARD - CEO Braun dementiert FT-Vorwürfe
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- Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 109,350 € (XETRA)
Update 16.10, 17:44 Uhr: Wirecard-CEO Markus Braun hat die erneuten Vorwürfe der FT heute als "substanzlos und falsch" kritisiert. Das operative Geschäft von Wirecard laufe hervorragend. Braun sieht keine Risiken für das Geschäft von Wirecard.
Auch veröffentlichte Wirecard heute ein weiteres Statement zu den Vorwürfen. Dieses finden Sie erneut auf der Unternehmenswebsite.
Update 15.10., 11:26 Uhr: Inzwischen hat Wirecard auf der Unternehmenswebsite ein Statement veröffentlicht. Darin heißt es:
Wirecard weist diese Anschuldigungen von Fehlverhalten kategorisch zurück. Der heutige Artikel der Financial Times ist eine Zusammenstellung von falschen und irreführenden Behauptungen, die Dan McCrum bereits früher in verleumderischen Artikeln aufgebracht hatte und die bereits vor einiger Zeit widerlegt wurden.
Es ist sehr bedauerlich, dass die Financial Times immer noch die Veröffentlichung eines derartig unverantwortlichen Artikels unterstützt, insbesondere nachdem wir der Financial Times über ihre Anwälte Nachweise übersandt haben, die ein Zusammenwirken mit Shortsellern zeigen und Zweifel an deren Motivation bei der Veröffentlichung ihrer Artikel aufwerfen.
"Financial Times": Interne Wirecard-Dokumente deuten auf überhöhte Umsätze in Dubai und Irland hin.
Quelle: Guidants News
Die „Financial Times“ hat erneut Dokumente vorgelegt, die neue Zweifel an der Buchhaltungspraxis des Zahlungsabwicklers Wirecard aufkommen lassen. Interne unternehmensinterne Tabellenkalkulationen und die damit verbundene Korrespondenz zwischen leitenden Mitgliedern des Wirecard-Finanzteams deuteten offenbar auf gemeinsame Anstrengungen hin, Umsatz und Gewinn in den Wirecard-Geschäften in Dubai und Irland auf betrügerische Art und Weise zu steigern und den Berater EY von Wirecard, möglicherweise irrezuführen, schreibt die Zeitung am Dienstag.
Quelle: Godmode Newsflash
Bis kurz vor dem Xetra-Handelsstart war die Welt noch in Ordnung für Wirecard, seit kurz vor 9 Uhr kommt aber massiver Verkaufsdruck auf. Der Grund ist ein erneuter Bericht der Financial Times. Aktuell beträgt das Minus rund 16 %.
Anbei der Realtime-Chart des heutigen Handels ab 8 Uhr am Handelsplatz Tradegate:
Aus charttechnischer Sicht findet die Aktie jetzt Unterstützung bei 106,70 - 107,50 und darunter bei 93,12 und 86 EUR. Kurzfristig ist Vorsicht angebracht, die Kurseinbrüche in der Vergangenheit nach Financial-Times-Artikeln zeigten extreme Ausschläge. Allerdings muss auch dazugesagt werden, dass nach jedem Kurseinbruch auch eine massive Erholung folgte. Das Risiko bleibt bei dieser Aktie stark erhöht, so lange es keine abschließende Klärung der Vorwürfe gibt.
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Ganz einfach: Wirecard ist den Finanzdienstleistern aus dem angelsächischen Raum ein Dorn im Auge. Wildcard soll ganz systematisch geschädigt werden um unliebsame Konkurrenz vom Hals zu haben.
Schon der letzte Bericht über die Unregelmäßigkeiten in Singapur betraf ein Geschäftsvolumen von nur ca. $ 7 Mio., und dennoch hat die FT drei Artikel kurz hintereinander zu dem Thema veröffentlicht, als stünde die ganmz Firma zur Disposition. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit? Alles wurde wiederlegt oder eingegrenzt. Jetzt wird das ganze wieder von der FT hochgekocht. Schon Anfang des Jahres hatte Harald Weygand ein andere Berichterstattung seitens der FT der Kursmanipulation verdächtigt (Meldung über Beilegung des Handelsstreits zwischen US & China, die innerhalb von 45 Minuten vom Handelsministerium bestritten wurde). Bisher ist für mich die FT der unseriöse Part in dieser Angelegenheit. Was kann Godmode Trader leisten um diese Sache aufzuklären? Hier scheint ja Einigkeit zu bestehen - nur Rocco sieht die Wirecard Aktie demnächst bei € 70.
Im Prinzip ist es relativ simpel: Eine Seite sagt die Unwahrheit! Where smoke is there‘s fire...
Könnte sein, dass da von langer Hand geplant wurde:
Der Monatschart sah schon seit geraumer Zeit verdächtig aus. Wir hatten die Aktie daher in der Oktober-Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs als Short-Kandidat vorgestellt...
Ich verstehe diese Vorwürfe nicht. Kein Unternehmenstyp wie DAX-Konzerne werden so umfangreich geprüft und unterliegen so vielen Bestimmungen. Nach den ganzen Untersuchungen im Frühjahr, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Konzernzentrale irgendetwas im Graubereich lässt.
Das einzige, was ich mir vorstellen kann, dass Abteilungen außerhalb Deutschlands Konzernvorgaben unterwandern. Aber selbst da glaube ich nicht wirklich dran nach der FT/Wirecard-Historie.
Und die FT? Riskiert sie mit solchen Beiträgen, die stets aus der Feder des gleichen Autors kommen, nicht einen gewaltigen Verlust ihrer Reputation? Ich meine, wenn sich der Autor spätestens zweimal irrt, dass muss doch auch eine FT-Spitze irgendwann diesen Autor von den Wirecard-Themen abziehen.
Mich wundert es nach wie vor, dass es trotz aller Prüfungen seitens der BaFin und Anwälten in gewisser Regelmäßigkeit zu diesen Ereignissen kommt. Einige wenige machen damit das Geschäft ihres Lebens, viele Anleger hingegen werden durch diese extremen Kursschwankungen extrem geschädigt. Ich bin gespannt, ob am Ende irgendjemand dafür belangt wird und es zu einer Art Schadensersatz kommt. Vermutlich nicht.
...und allem, was sie sich leihen konnten. Die Praktiken der FT im Umgang mit Wirecard sollten eigentlich alle Instanzen des Anlegerschutzes wachrütteln.
Da sind die Verwandten, Bekannten und Freunde der FT-Mitarbeiter bestimmt alle SHORT, ... mit allem was sie haben. 😉