Analyse
11:09 Uhr, 24.06.2020

WIRECARD - Das Drama nimmt seinen Lauf

Der Vertrauensverlust nach dem Bilanzskandal ist enorm, die ersten Kunden wenden sich von Wirecard ab. Der Aktienkurs kommt intraday wieder stark unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • Wirecard AG
    ISIN: DE0007472060Kopiert
    Kursstand: 16,256 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 16,256 € (XETRA)

Die Negativspirale scheint sich mit einer Reihe weiterer Meldungen zu beschleunigen. Nachdem Ex-Vorstandschef Braun mehr als die Hälfte seines Aktienpakets abstoßen musste scheinen jetzt auch die ersten Kunden von Wirecard ihre Kooperationen zu überdenken. Die erst jüngst geplante Partnerschaft mit dem asiatische Uber-Konkurrenten Grab scheint zunächst auf Eis gelegt zu sein. Auch weitere Kunden wie der französische Telekomkonzern Orange, die Fluggesellschaft Air France-KLM oder die Londoner Onlinebank Revolut prüfen die Zusammenarbeit mit Wirecard. Intraday verliert der Aktienkurs ausgehend vom Tageshoch auf Xetra über 20 % an Wert.

Kursrisiken nicht absehbar

Die Kursschwankungen dürften bis auf weiteres bedingt durch weitere News sehr hoch bleiben, die Aktie ist als hochspekulativ zu betrachten! Eine charttechnische Prognose gestaltet sich in der aktuellen Extremsituation schwierig. Technische Erholungen wären durchaus möglich, die latenten Gefahr weiterer Kurseinbrüche schwebt jedoch wie ein Damoklesschwert über der Aktie.

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Bei 9,43 - 10,00 EUR liegt der nächste markante Unterstützungsbereich (2011er Tief), welcher in Kürze noch erreicht werden könnte. Darunter drohen Abgaben bis rund 7 EUR.

Auf der Oberseite stellt sich der Preisbereich bei 19,26 - 20,00 EUR als markante Hürde dar, wo das Papier heute bereits gescheitert war. Erst wenn dieser Preisbereich nachhaltig überwunden wird, eröffnet sich kurzfristiges Erholungspotenzial bis 25 und 30 - 33 EUR.

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Intradaychart seit dem 16. Juni:

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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