wikifolio: Die heißesten Aktien der letzten Woche
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In einem von fallende Kursen geprägten Aktienmarkt gab es auch in den vergangenen Tagen wieder positive wie negative Ausreißer. Welche Aktien in der letzten Handelswoche besonders viel gehandelt wurden und warum, erfährst du hier.
Fear of Missing Out bei Pernod Ricard
Endlich mal wieder Grund zur Freude hatten zuletzt die Aktionäre von Pernod Ricard Der Hersteller von Spirituosen, Wein und Champagner berichtete für das abgelaufene Quartal zwar von sinkenden Umsätzen, was am Markt aber bereits eingepreist war. Positiv aufgenommen wurde, dass die Geschäfte außerhalb der USA etwas besser als erwartet laufen. Die zuvor deutlich gesunkene Aktie konnte sich daraufhin etwas erholen. Auf dem reduzierten Niveau und mit der Hoffnung auf einen nachhaltigen Turnaround hat die große Mehrheit der Akteure auf wikifolio.com in den vergangenen Handelstagen zugegriffen, wie das aktuelle Trading-Sentiment für Pernod Ricard aufzeigt.
Schon etwas länger an Bord ist bei Pernod Ricard wikifolio-Trader Gerhard Häusler (gerihouse), der in seinem wikifolio Top Dividenden Aristokraten auf Aktien von Unternehmen setzt, die seit mehr als 30 Jahren jedes Jahr eine Dividende zahlen. Diese sollten wenn möglich ihre Dividendenausschüttung an die Investoren im Laufe der Jahre immer wieder steigern oder zumindest nicht gekürzt haben. Pernod Ricard gehört zu diesen sogenannten Aristokraten.
Buying the Dip bei Dürr
Zu den größten Verlieren der abgelaufenen Woche zählte die Aktie von Dürr. Der stark auf die Themen Automatisierung, Digitalisierung und Energieeffizienz fokussierte Maschinen- und Anlagenbauer hatte am Donnerstagabend zwar seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt, die Ziele für das kommende Jahr aber revidieren müssen. Die für 2024 ursprünglich mit 8,0 Prozent angesetzte EBIT-Marge vor Sondereffekten dürfte mit Blick auf einen stark rückläufigen Auftragseingang bei der Tochter HOMAG (-32 Prozent in den ersten neun Monaten) frühestens im Jahr 2026 erreicht werden. Im kommenden Jahr will der Konzern hier nun zwischen 4,5 und 6,0 Prozent landen. Die Analysten reagierten auf diese Meldung mit zum Teil deutlich reduzierten Kurszielen und die Aktie verlor zweistellig an Wert. Viele wikifolio Trader hingegen nahmen die Kursverluste zum Anlass, um bei der Aktie einzusteigen. Ein Blick auf das Trading-Sentiment zeigt den deutlichen Käuferüberhang bei Dürr:
Taking Profit bei flatexDEGIRO
Die Aktie von flatexDEGIRO arbeitet seit vielen Monaten an einer erfolgreichen Bodenbildung. Nach dem Mitte 2021 markierten Hoch bei rund 30 Euro war der Kurs zwischenzeitlich bis auf 5,60 Euro abgestürzt. Zuletzt war das Unternehmen wegen Mängeln im Risikomanagement und der Geldwäscheprävention ins Visier der BaFin geraten. Vorstandschef Frank Niehage will den Fokus der Marktteilnehmer nun aber wieder auf andere Dinge richten und hat sein Unternehmen in einem Interview als Verkaufskandidaten bezeichnet und sich dabei sehr offen gegenüber möglichen Angeboten präsentiert. Das sorgte bei der Aktie, die zudem noch von Berenberg mit einem auf 14 Euro angehobenen Kursziel empfohlen wurde, in der ersten Wochenhälfte für steigende Kurse. In den vergangenen Tagen ging es dann aber wieder bergab. Den Kursaufschwung des Online-Brokers dürften einige Trader für Gewinnmitnahmen genutzt haben, obwohl die Analysten im Konsens noch Luft nach oben sehen, wie die Zusammenfassung auf aktien.guide belegt:
Jumping the Ship bei SolarEdge
Photovoltaik-Anlagen gelten als einer der großen Hoffnungsträger bei der angestrebten Energiewende. Als im Frühjahr die Strompreise hierzulande explodierten, konnten sich die in diesem Segment aktiven Unternehmen vor Anfragen kaum noch retten. Die zu diesem Zeitpunkt aufgeblähten Lagerbestände werden für die Branche nun aber zu einem Problem. Das belegt die Umsatz- und Gewinnwarnung des Wechselrichter-Spezialisten SolarEdge in der vergangenen Woche. Der US-Konzern hat seine Umsatzprognose für das dritte Quartal um ca. 20 Prozent gesenkt und sein Ziel bei der Bruttomarge um bis zu 11 Prozentpunkte nach unten geschraubt. Für das Schlussquartal des laufenden Jahres erwartet das Management ebenfalls signifikant niedrigere Umsätze. Als Begründung verwies der Vorstand darauf, dass bei den europäischen Vertriebshändlern wegen der hohen Lagerbestände zur Überraschung des Unternehmens Aufträge storniert oder verschoben werden. Die Aktie von SolarEdge brach daraufhin um über 30 Prozent ein. Einige wikifolio Trader gingen da lieber auf Nummer Sicher und trennten sich von der Aktie.
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