Werbung für mobile Endgeräte boomt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Luxemburg (BoerseGo.de) - Der Technologiesektor verändert sich stetig; wer in diesem Sektor erfolgreich investieren will, für den ist es entscheidend, gewinnbringende von spekulativen Entwicklungen zu unterscheiden. Diese Einschätzung vertritt Anders Tandberg-Johansen, Fondsmanager bei DNB Asset Management. Der Experte hat zwei Trend ausgemacht, die Anleger in diesem Zusammenhang im Auge behalten sollten: den Web-Standard HTML5 sowie mobile Werbung
Tandberg-Johansen ist überzeugt, dass App-Stores an Bedeutung verlieren werden: „Mit dem neuen einheitlichen Web-Standard HTML5 bricht eine neue Ära der Internetnutzung an.“ Auch wenn das in einer Zeit, in der laufend neue Apps auf den Markt kommen und eine zunehmend große Anhängerschaft finden, für viele kaum vorstellbar scheine. „HTML5 ermöglicht zukünftig den Abruf vieler Angebote über Internet-Browser wie Mozilla Firefox oder Internet Explorer und macht so etliche Apps überflüssig“, erklärt Tandberg-Johansen.
Für ein weiteres vielversprechendes Investmentthema hält Tandberg-Johansen die Entwicklung der Werbung via Smart Phones und anderer mobiler Geräte: „Für diesen Markt erwarte ich zurzeit das stärkste Wachstum.“ Mit rund 2.000 Kampagnen verzeichnete der Markt in 2011 einen Spitzenwert, der einem Wachstum von 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. „Mindestens so aufregend finde ich, was an der TV-Front passiert. Sicher ist, dass Microsoft, Apple und Google es demnächst schaffen werden, einen Marktanteil der TV-Werbung zu erobern. Auch Unternehmen wie Cisco versuchen bereits, mit der Entwicklung einer entsprechenden Software einen Fuß in die Internet-TV-Werbe-Tür zu bekommen“.
Weitere Potenziale sehen der Fondsmanager + vor allem in der rasanten Verbreitung von Smart Phones, neuen Spieleplattformen, im Kampf um die TV-Schnittstellen, in der Abwanderung von IT-Services in die so genannte Cloud, in der Migration vieler Dienstleistungen in Richtung Internet und schließlich in der weiteren Entwicklung neuer sozialer Netzwerke.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.