Weizenpreise legen weiter zu
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- WeizenKursstand: 630,19 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Für die Weizenpreise geht es weiter nach oben. Zuletzt waren es Ängste hinsichtlich einer Eskalation des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland, die die Weizenhändler in Aufruhr versetzten, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
So sei im Zuge der Kämpfe ein Staudamm im Süden der Ukraine zerstört worden, was zu schwerwiegenden Überschwemmungen in der Region Cherson geführt habe. Neben den verheerenden Folgen für die dort ansässigen Menschen seien auch landwirtschaftliche Nutzflächen sowie Getreidesilos entlang des Dnipro Flusses betroffen. Darüber hinaus dürfte die Infrastruktur beeinträchtigt werden, was den Transport des Getreides erschweren könnte, heißt es weiter.
„Kritisch ist zudem, dass die Ammoniak-Pipeline, deren Wiedereröffnung laut Moskau eine Bedingung für die Verlängerung des Getreidekorridors durch das Schwarze Meer ist, in den jüngsten Kämpfen beschädigt wurde. Dadurch erhöht sich die Gefahr, dass Russland doch noch seine Drohungen, die der Markt bisher weitgehend abgetan hat, wahrmacht und das Getreideabkommen - womöglich bereits im kommenden Monat – aufkündigt“, so Nguyen.
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