Weizen: Und täglich grüßt das Murmeltier
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Nachdem das Getreideabkommen zwischen der Ukraine und Russland im Mai erneut nur um zwei Monate verlängert wurde, dürften die Diskussionen am Markt hinsichtlich einer weiteren Verlängerung schon bald wieder beginnen, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs bei der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Die nächste Verhandlungsrunde ist wohl bereits für den 9. Juni angesetzt. In Vorbereitung auf die Gespräche will sich Moskau offenbar bereits wieder in seiner Position eingraben und droht erneut mit einer Aufkündigung“, so Nguyen.
Laut dem stellvertretenden Außenminister Sergej Vershinin gebe es aktuell keine Aussicht auf eine Verlängerung seitens Moskau. Mit dieser Drohung wolle die russische Seite wohl Eingeständnisse seitens der Ukraine erzwingen, u.a. die Öffnung einer Ammoniak-Pipeline, die schon lange von Russland gefordert werde, heißt es weiter.
„Der Markt dürfte mittlerweile an das Säbelrasseln gewöhnt sein und durch die Drohungen hindurchschauen. Dies birgt das Risiko, dass im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen, viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt werden“, so Nguyen.
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