Weizen: Trockenes Wetter bedroht auch Angebot aus Russland
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Neben den Weizenbauern in den USA haben auch jene in Russland derzeit mit trockenen Wetterbedingungen zu kämpfen, die die kommende Weizenernte bedrohen. Laut dem Beratungsunternehmen SovEcon ist in der wichtigen Anbauregion im Süden Russlands in den letzten drei Monaten nur etwa 40 bis 80 Prozent des normalen Niederschlags gefallen, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Vergangenen Monat habe das russische Landwirtschaftsministerium noch gemeldet, dass 94 Prozent der Pflanzen in guter Verfassung seien, was zwar weniger sei als zu diesem Zeitpunkt im vergangenen Jahr, jedoch noch immer für eine robuste Ernte spräche, heißt es weiter.
„Sollten die trockenen Bedingungen anhalten, dürfte sich der Wert wohl jedoch verschlechtern. In der Saison 2022/23 hatte eine Rekordernte in Russland trotz einer deutlich geringeren Ernte insbesondere aus der kriegsgeplagten Ukraine noch für eine gute Versorgung der Weizenmärkte und damit gedämpften Preisen gesorgt“, so Nguyen.
Für die kommende Saison zeichne sich nun aber sowohl für die Top-Weizenproduzenten Russland, die USA und aufgrund des anhaltenden militärischen Konflikts die Ukraine, eher ein niedrigeres Angebot ab. So habe das Agrarberatungsunternehmen IKAR jüngst seine Prognose für die russische Weizenernte in diesem Jahr um drei Millionen auf 84 Millionen Tonnen gesenkt, heißt es abschließend.
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