Weizen: Seitwärtshandel dürfte sich fortsetzen
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Die europäischen Weizenpreise halten sich seit Mitte August recht stabil um etwa 320 Euro je Tonne. Angesichts der unsicheren Lage am Schwarzen Meer dürfte sich der Seitwärtshandel vorerst fortsetzen, wie die Analysten der Commerzbank in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Denn einerseits nähmen die Getreideausfuhren aus der Ukraine weiter an Fahrt auf. So habe der bisher größte Konvoi an Schiffen, der mit 282.500 Tonnen landwirtschaftlicher Erzeugnisse beladen sei, die Ukraine zuletzt verlassen. Laut dem Ministerium für Infrastruktur beliefen sich die Exporte seit Aufnahme des Getreidekorridors bislang auf zwei Millionen Tonnen. Innerhalb der nächsten acht bis neun Monate wolle man allein 60 Millionen Tonnen an Getreide exportieren. Dies setze somit eine deutliche Beschleunigung des Tempos voraus, heißt es weiter.
„Auf der anderen Seite lagen die Weizenexporte Russlands im Juli und August Schätzungen eines Logistikunternehmens zufolge 22 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Laut Experten des Instituts für Agrarmarktforschung IKAR würden Reputationsrisiken oder informelle Sanktionen Transportunternehmen und Abnehmer abschrecken. Zwar hätten sich die Ausfuhren jüngst etwas beschleunigt. So rechnet IKAR mit Exporten in Höhe von vier Millionen Tonnen im September. Dies wäre aber immer noch etwa 15 Prozent weniger als im Vorjahr“, so die Commerzbank-Analysten.
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