Weizen: Russische Exporte deckeln Preis
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Starke Weizenexporte aus Russland halten die Preise weiter in Schach. Zwar hat das Beratungsunternehmen SovEcon seine Prognose für die Weizenernte der aktuellen Saison von 92,1 auf 91,6 Millionen Tonnen leicht gesenkt. Aber dies wäre immer noch die zweitgrößte Ernte jemals nach der Rekordernte im letzten Jahr, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Derweil bemühe sich auch die Ukraine weiterhin, ihr Getreide über neue Transportrouten an den Weltmarkt zu bringen, nachdem Russland den sicheren Getreidekorridor durch das Schwarze Meer effektiv geschlossen habe. Neben einer verstärkten Nutzung von Landrouten wie auch der Donau sollten nun auch neue Routen über das Schwarze Meer ausgetestet werden. Diese Woche habe das erste Mal seit Juli wieder ein Schiff einen ukrainischen Seehafen in Richtung rumänischem Gewässer verlassen, heißt es weiter.
„Es bleibt aber abzuwarten, ob Russland diesen Vorstoß toleriert. Zuletzt sah es danach aus, als wolle die russische Führung die Getreideausfuhr aus der Ukraine unterbinden. Setzt Russland seine gezielten Angriffe auf die entsprechende Infrastruktur fort, dürfte dies die ukrainischen Exporte beeinträchtigen, was das Abwärtspotenzial bei den Weizenpreisen wiederum begrenzen sollte“, so Nguyen.
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