Weizen: Preis nach Verlängerung des Getreideabkommens angeschlagen
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- WeizenKursstand: 595,18 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der Weizenpreis bleibt nach der Verlängerung des Getreideabkommens angeschlagen. Allerdings gibt es auf der Angebotsseite preisstützende Nachrichten, die einen weiteren Preisrutsch verhindern sollten, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs bei der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Denn nicht nur das US-Weizenangebot wurde durch die jüngste Dürre beeinträchtigt, auch die argentinischen Landwirte kämpfen nach wie vor mit widrigen Wetterbedingungen, die nun die Weizenaussaat gefährden“, so Nguyen.
Nachdem das Land bereits im letzten Jahr eine Jahrhundert-Dürre durchlebt habe, die zu extremen Ernteausfällen geführt habe, werde nun angesichts magerer Regenfälle auch um die diesjährige Ernte gebangt. Die Ernteeinbußen bei Weizen hätten sich 2022/23 auf 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr belaufen, auf 25 Prozent bei Mais und auf 38 Prozent bei Sojabohnen laut Daten des USDA, heißt es weiter.
„Sollte es auch in den nächsten Tagen nicht hinreichend regnen, dürften die Prognosen für die kommende Weizenernte bereits wieder nach unten revidiert werden. Bislang hat das USDA geschätzt, dass Argentinien rund sechs Prozent der globalen Weizenexporte in 2023/24 stellen würde“, so Nguyen.
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