Fundamentale Nachricht
12:27 Uhr, 23.05.2023

Weizen: Preis nach Verlängerung des Getreideabkommens angeschlagen

Auf der Angebotsseite gibt es nach Einschätzung von Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen jedoch preisstützende Nachrichten, die einen weiteren Preisrutsch verhindern sollten.

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  • Weizen
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    Kursstand: 595,18 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Weizenpreis bleibt nach der Verlängerung des Getreideabkommens angeschlagen. Allerdings gibt es auf der Angebotsseite preisstützende Nachrichten, die einen weiteren Preisrutsch verhindern sollten, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs bei der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

„Denn nicht nur das US-Weizenangebot wurde durch die jüngste Dürre beeinträchtigt, auch die argentinischen Landwirte kämpfen nach wie vor mit widrigen Wetterbedingungen, die nun die Weizenaussaat gefährden“, so Nguyen.

Nachdem das Land bereits im letzten Jahr eine Jahrhundert-Dürre durchlebt habe, die zu extremen Ernteausfällen geführt habe, werde nun angesichts magerer Regenfälle auch um die diesjährige Ernte gebangt. Die Ernteeinbußen bei Weizen hätten sich 2022/23 auf 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr belaufen, auf 25 Prozent bei Mais und auf 38 Prozent bei Sojabohnen laut Daten des USDA, heißt es weiter.

„Sollte es auch in den nächsten Tagen nicht hinreichend regnen, dürften die Prognosen für die kommende Weizenernte bereits wieder nach unten revidiert werden. Bislang hat das USDA geschätzt, dass Argentinien rund sechs Prozent der globalen Weizenexporte in 2023/24 stellen würde“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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