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11:30 Uhr, 05.01.2024

Weizen: Neuer Dämpfer für ukrainische Getreideausfuhren

Laut Angaben des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums liegen die Getreideausfuhren des Landes insgesamt seit Beginn der Saison 23 Prozent unter Vorjahresniveau. Bei Weizen beläuft sich der Rückgang bislang 'nur' auf 13 Prozent.

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Das Beratungsunternehmen UkrAgroConsult hatte vor wenigen Wochen berichtet, dass die Nachfrage nach ukrainischen Getreideexporten über die Donau-Route zuletzt nachgelassen habe, da die neu etablierte Transportroute über das Schwarze Meer zunehmend Vertrauen erfuhr. Über diese seien zudem auch Ausfuhren in Richtung Asien möglich, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Das Unternehmen erwarte, dass die Ausfuhren über diesen Weg weiter zunehmen würden, auch wenn sie wohl nicht das Niveau von vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges erreichen würden. Diese grundsätzlich positive Einschätzung dürfte, nachdem ein ukrainischer Getreidefrachter jüngst auf der Route durch eine Kollision mit einer russischen Seemine schwer beschädigt worden sei, nun aber einen deutlichen Dämpfer erfahren, heißt es weiter.

„Laut Angaben des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums liegen die Getreideausfuhren des Landes insgesamt seit Beginn der Saison 23 Prozent unter Vorjahresniveau. Bei Weizen beläuft sich der Rückgang bislang 'nur' auf 13 Prozent. Allerdings erscheint eine wesentliche Steigerung zumindest kurzfristig angesichts der unklaren Sicherheitslage im Schwarzen Meer eher unwahrscheinlich“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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