Weizen: Neuer Dämpfer für ukrainische Getreideausfuhren
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Das Beratungsunternehmen UkrAgroConsult hatte vor wenigen Wochen berichtet, dass die Nachfrage nach ukrainischen Getreideexporten über die Donau-Route zuletzt nachgelassen habe, da die neu etablierte Transportroute über das Schwarze Meer zunehmend Vertrauen erfuhr. Über diese seien zudem auch Ausfuhren in Richtung Asien möglich, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Das Unternehmen erwarte, dass die Ausfuhren über diesen Weg weiter zunehmen würden, auch wenn sie wohl nicht das Niveau von vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges erreichen würden. Diese grundsätzlich positive Einschätzung dürfte, nachdem ein ukrainischer Getreidefrachter jüngst auf der Route durch eine Kollision mit einer russischen Seemine schwer beschädigt worden sei, nun aber einen deutlichen Dämpfer erfahren, heißt es weiter.
„Laut Angaben des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums liegen die Getreideausfuhren des Landes insgesamt seit Beginn der Saison 23 Prozent unter Vorjahresniveau. Bei Weizen beläuft sich der Rückgang bislang 'nur' auf 13 Prozent. Allerdings erscheint eine wesentliche Steigerung zumindest kurzfristig angesichts der unklaren Sicherheitslage im Schwarzen Meer eher unwahrscheinlich“, so Nguyen.
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