Weizen: Kälteeinbruch könnte zu Frostschäden führen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das US-Landwirtschaftsministerium berichtete in dieser Woche eine deutliche Verschlechterung des Zustands der Winterweizenpflanzen. Auch in der Ukraine drohen laut dem Beratungsunternehmen UkrAgroConsult Frostschäden bei den Wintergetreidepflanzen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Die Temperaturen sollten ab heute Meteorologen zufolge auf durchschnittlich 13 bis 17 Grad Celsius unter null fallen, teilweise sogar auf minus 20 Grad. Für diese niedrigen Temperaturen seien die Pflanzen nur unzureichend geschützt, da die Schneedecke auf den Feldern nur maximal vier bis fünf Zentimeter betragen solle. Ohne hinreichende Schneefälle könnten somit viele Pflanzen buchstäblich erfrieren, heißt es weiter.
„Diese Nachrichten ließen die Weizenpreise gestern weiter steigen. Weizen an der CBOT verteuerte sich auf gut 425 US-Cents je Scheffel, den höchsten Stand seit Ende November. Gleiches gilt für Weizen in Paris mit 170 Euro je Tonne. Der US-Weizenpreis steht vor dem größten Wochengewinn seit fast drei Monaten. Angesichts der bis zuletzt bestehenden hohen Netto-Short-Positionen der kurzfristig orientierten Marktteilnehmer könnte sich der Preisanstieg noch fortsetzen“, so die Commerzbank-Analysten.
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