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11:27 Uhr, 06.01.2017

Weizen: Kälteeinbruch könnte zu Frostschäden führen

Die Befürchtung, dass es bei den ukrainischen Winterweizenpflanzen zu Frostschäden kommt, hat den Weizenpreis auf den höchsten Stand seit Ende November steigen lassen.

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  • Weizen
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das US-Landwirtschaftsministerium berichtete in dieser Woche eine deutliche Verschlechterung des Zustands der Winterweizenpflanzen. Auch in der Ukraine drohen laut dem Beratungsunternehmen UkrAgroConsult Frostschäden bei den Wintergetreidepflanzen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Die Temperaturen sollten ab heute Meteorologen zufolge auf durchschnittlich 13 bis 17 Grad Celsius unter null fallen, teilweise sogar auf minus 20 Grad. Für diese niedrigen Temperaturen seien die Pflanzen nur unzureichend geschützt, da die Schneedecke auf den Feldern nur maximal vier bis fünf Zentimeter betragen solle. Ohne hinreichende Schneefälle könnten somit viele Pflanzen buchstäblich erfrieren, heißt es weiter.

„Diese Nachrichten ließen die Weizenpreise gestern weiter steigen. Weizen an der CBOT verteuerte sich auf gut 425 US-Cents je Scheffel, den höchsten Stand seit Ende November. Gleiches gilt für Weizen in Paris mit 170 Euro je Tonne. Der US-Weizenpreis steht vor dem größten Wochengewinn seit fast drei Monaten. Angesichts der bis zuletzt bestehenden hohen Netto-Short-Positionen der kurzfristig orientierten Marktteilnehmer könnte sich der Preisanstieg noch fortsetzen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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