Weizen: Kälte sorgt für Unsicherheit über US-Ernte
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Nach ihrem Rutsch auf ein knappes Sechswochentief in der vergangenen Woche haben sich die Weizenpreise wieder etwas erholt.
„So sorgt etwa in den USA die aktuelle Kältewelle für Unsicherheit. Sorgen bestehen, dass ein Teil des Winterweizens etwa in den Bundesstaaten Texas oder Oklahoma, der nicht von einer Schneedecke geschützt wird, Schaden nehmen könnte. Schätzungen eines Landwirtschaftlichen US-Informationsportals zufolge könnte etwa ein Fünftel der Winterweizenpflanzen in den USA betroffen sein“, schreibt die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thiu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“.
In Kombination mit einer im Vergleich zur Vorsaison geringeren Aussaatfläche, könnte dies die Aussichten für die Ernte deutlich eintrüben. Hinzu komme, dass die seewärtigen Weizentransporte durch die Spannungen im Roten Meer deutlich beeinträchtigt würden. Laut der Welthandelsorganisation sollten die Weizenlieferungen über den Suez-Kanal in der ersten Januar-Hälfte um 40 Prozent eingebrochen sein, heißt es weiter.
„Bereits im Dezember sind zudem acht Prozent der Transporte zwischen der EU, Russland und der Ukraine nach Asien umgeleitet worden. Mittlerweile liegt die Zahl laut WTO bei 42 Prozent, einige hätten die Reise sogar ganz abgebrochen. Dies wurde auch vom Landwirtschaftsminister der Ukraine bestätigt, laut dem die ukrainischen Ausfuhren im Dezember hoch waren und im Januar aber deutlich fallen sollten“, so Nguyen.
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