Weizen: Indien könnte Importe erleichtern
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Selbst preisunterstützende Nachrichten vermögen es derzeit nicht, dem Preisverfall bei Weizen ein Ende zu setzen, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
So könnte Indien laut einem Bericht von Reuters unter Berufung auf einen hochrangigen Offiziellen des Landwirtschaftsministeriums wegen steigender inländischer Weizenpreise bestehende Importbeschränkungen lockern oder gar aufheben. Bislang bestehe eine Importsteuer von 40 Prozent, um die heimischen Landwirte vor billiger ausländischer Konkurrenz zu schützen. Seit 2022 bestehe zudem ein Exportverbot. Dennoch seien die staatlichen Weizenbestände im April auf das niedrigste Niveau seit 16 Jahren gefallen, nachdem von der Regierung mehr als zehn Millionen Tonnen Weizen an einheimische Mühlen verkauft werden mussten, um die lokalen Preise zu beruhigen, heißt es weiter.
„Laut Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums sollte Indien im kommenden Erntejahr wie schon in den vergangenen Jahren so gut wie kein Weizen importieren. Sollte sich dies ändern, würde sich der ohnehin schon enge Weizenmarkt weiter anspannen, was derzeit aber keine Rolle zu spielen scheint. Dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis sich dies in steigenden Weltmarktpreisen niederschlägt“, so Fritsch.
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