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08:43 Uhr, 12.07.2019

Weizen: Erntestart und hohe Exportkonkurrenz drücken EU-Preis

In den wichtigsten EU-Weizenländern ist Commerzbank-Analystin Michaela Kuhl zufolge in diesem Jahr eine deutlich höhere Erntemenge als im Dürrejahr 2018 zu erwarten.

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  • Weizen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Weizenpreis an der Börse in Paris ist zuletzt wieder unter die Marke von 180 Euro je Tonne gefallen. Die Erntearbeiten haben in den wichtigsten EU-Weizenländern begonnen, wie Commerzbank-Analystin Michaela Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Dabei sei eine deutlich höhere Erntemenge als im Dürrejahr 2018 zu erwarten. Das französische Agrarministerium rechne mit einem Anstieg um 8,5 Prozent auf 37 Millionen Tonnen Weichweizen, in Deutschland prognostiziere der Deutsche Bauernverband ein Plus von 23 Prozent auf 24,1 Millionen Tonnen, heißt es weiter.

„Die laufende Ernte drückt auf den Preis, ebenso die Erwartung einer hohen Konkurrenz auf den Exportmärkten. Denn auch in der Schwarzmeerregion wird mit einer guten Ernte gerechnet, auch wenn die Erwartungen an die russische Ernte in den letzten Wochen nach unten korrigiert werden mussten“, so Kuhl.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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