Weizen: Bessere Aussichten für die Saison 2024/25
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Der Internationale Getreideverband (IGC) hat erstmals Prognosen für die Weizenernte in der Saison 2024/25 veröffentlicht. Demnach rechnen die Experten mit einer Steigerung der Ernte im Vergleich zur Vorsaison. Bessere Erträge sollen eine etwas geringere Anbaufläche kompensieren, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbnak, Thu Lan Nguyen, in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Zu beachten sei, dass der IGC mit einem Wert von 788 Millionen Tonnen für 2023/24 etwas optimistischer sei als das US-Landwirtschaftsministerium, welches im Dezember noch einen Wert von 783 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt hatte. Allerdings rechne der IGC auch damit, dass die Nachfrage ähnlich stark wie in diesem Jahr sein solle und das Angebot übersteigen werde, wodurch es zu einem weiteren Abbau der Lagerendbestände auf das dann niedrigste Niveau innerhalb der vergangenen sechs Saisons kommen solle, heißt es weiter.
„Die Einschätzung bestätigt jedoch grundsätzlich unsere Sicht eines aufgrund besserer Ernteaussichten längerfristig eher gedämpften Weizenpreises. Denn die letztendlich fallenden Lagerbestände haben den Preisen auch vergangenes Jahr kaum Unterstützung bieten können“, so Nguyen.
Dagegen sei der IGC im Vergleich zum USDA zuletzt etwas pessimistischer hinsichtlich der Aussichten für die Sojabohnenernte in der laufenden Saison gewesen. Die Schätzung sei nun sogar noch weiter auf 392 Millionen Tonnen gesenkt worden, was nun fast sieben Millionen Tonnen unter der Dezember-Schätzung des USDA liege, heißt es abschließend.
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