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10:22 Uhr, 20.11.2023

Weizen: Angebotsaussichten verbessern sich weiter

Einerseits zeichnen sich bessere Erträge bei der australischen Weizenernte ab, während sich andererseits auch das EU-Weichweizenangebot leicht verbessert hat.

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Die Angebotsaussichten an den Weizenmärkten haben sich kurzfristig weiter verbessert, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Einerseits zeichneten sich bessere Erträge bei der australischen Weizenernte ab, wie etwa ein auf Getreide spezialisiertes australisches Handelsunternehmen berichte. Bislang habe die Regierung mit einer Ernte in Höhe von 25,4 Millionen Tonnen gerechnet, was 36 Prozent weniger als in der Vorsaison wäre, wobei die Saison 2022/23 eine starke war. Selbst wenn die Prognose angehoben würde, wäre das australische Angebot immer noch deutlich rückläufig, heißt es weiter.

„Andererseits hat sich auch das EU-Weichweizenangebot laut dem Analysehaus Strategie Grains leicht verbessert. Gleichzeitig drohen Überschwemmungen in Frankreich die Aussaat dort zu behindern, die wiederum die Ernte im kommenden Jahr beeinträchtigen könnte. Vorerst dürften die Weizenpreise gedämpft bleiben, die Angebotsrisiken schätzen wir aber weiterhin als hoch ein“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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