Weiteres Korrekturpotenzial bei Rohöl
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nach starken Verlusten am vergangenen Freitag zeigen sich die Ölpreise zu Wochenbeginn weiter schwach, aber einigermaßen stabil. Gegen Mittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 55,29 US-Dollar. Das waren 33 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass WTI stieg zugleich leicht auf 49,30 US-Dollar.
Die Lage am Ölmarkt scheint nach den Preisrutsch Ende vergangener Woche vorerst beruhigt. Vor allem die starken Nachlässe bei der US-Sorte WTI sorgen für Unverständnis. Für die Rohstoffanalysten der Commerzbank war der Einbruch beim US-Preis vor allem deshalb überraschend, weil 90 Prozent der US-Ölproduktion vor der amerikanischen Südküste wegen des Hurrikans Nate geschlossen war. Das sei die dreifache Menge im Vergleich zu Hurrikan Harvey vor sechs Wochen gewesen. Allerdings hätten auch einige Raffinerien an der Golfküste ihre Verarbeitung einstellen müssen, was die Nachfrage nach Rohöl schmälere, hieß es in einer Analyse.
Derweil hat OPEC-Generalsekretär Mohammad Barkindo, „außergewöhnliche Maßnahmen" für das kommende Jahr angekündigt, um den weltweiten Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das Ölkartell hatte gemeinsam mit anderen Förderländern eine Produktionsgrenze vereinbart, die im März 2018 ausläuft. Die Commerzbank-Experten bleiben skeptisch: „Selbst wenn die Verlängerung käme, würde dadurch lediglich ein Überangebot im nächsten Jahr verhindert. Wir sehen daher für die Ölpreise Korrekturpotenzial“.
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