Kühne: Hapag-Lloyd könnte HHLA schlucken - Amazon erwirbt CO2-Credits
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- ZEW-Konjunkturerwartungen hellen sich leicht auf
- Apple stellt neues iPhone 15 vor
- Oracle übertrifft Erwartungen aber schwächelt im Cloud-Geschäft
- Wettbewerbsprozess gegen Alphabet-Tochter Google beginnt
- Renk Group plant Börsen-Comeback
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Was heute am Markt los ist
Nach dem positiven Start in die Handelswoche korrigierte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag leicht. Vor dem mit Spannung erwarteten EZB-Zinsentscheid am Donnerstag agieren Anleger und Händler zunehmend vorsichtig. Am Abend präsentiert Apple mit dem iPhone 15 seine neueste Smartphone-Generation.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) / Hapag-Lloyd
Der Investor und Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne hat ein Interesse an einer Übernahme des börsennotierten Hafenbetreibers HHLA bekundet. "Sollte ein Erwerb der HHLA realisierbar sein, wäre es möglich, Hapag-Lloyd darin einzubeziehen oder die Beteiligung auch ganz Hapag-Lloyd zu überlassen", sagt Kühne der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Kühne hält 30 Prozent an Hapag-Lloyd, sein Vorstoß ist aber nicht mit der Reederei abgestimmt.
Der Onlinehändler und Cloudanbieter Amazon wird in den kommenden zehn Jahren insgesamt 250.000 metrische Tonnen an Kohlenstoffdioxid-Ausgleichscredits (carbon dioxide removal credits, CDR) von 1PointFive erwerben und damit seine Klimabilanz aufhübschen. 1PointFive ist ein Tochterunternehmen des Erdölproduzenten Occidental Petroleum, bei dem auch Starinvestor Warren Buffett investiert ist. 1PointFive ist gerade dabei, die weltweit größte Anlage zur CO₂-Abscheidung und -Speicherung im Rahmen des "Direct Air Capture" (DAC) in Texas zu errichten. (Ausführlicher Bericht: OCCIDENTAL PETROLEUM gewinnt AMAZON als Kunden)
Der Smartphone- und Computerhersteller Apple lädt heute zu seiner Neuheitenpräsentation am Firmensitz in Kalifornien ein. Im Mittelpunkt wird dabei das neue iPhone 15 stehen. Zum ersten Mal wird ein iPhone mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein. Außerdem wird die neueste Version der Apple Watch vorgestellt.
Das Software-Unternehmen Oracle hat im vergangenen Quartal 12,50 Milliarden Dollar umgesetzt und dabei 1,19 Dollar pro Aktie verdient. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Diese hatten mit einem Umsatz von 12,44 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 1,15 Dollar gerechnet. Aufgrund des langsameren Wachstums im Cloud-Geschäft gab die Oracle-Aktie nachbörslich jedoch gut fünf Prozent ab.
Heute beginnt der Wettbewerbsprozess gegen die Alphabet-Tochter Google in Washington. Dem Internet-Konzern wird vorgeworfen von Seiten der US-Regierung sowie von mehreren US-Bundesstaaten vorgeworfen den Wettbewerb zu behindern. So wird zum Beispiel Browser-Entwicklern wie Apple und Mozilla Geld dafür bezahlt, dass die Suchmaschine von Google als Standard festgelegt wird.
Sonstige börsenrelevante News
Die Aussichten für kleine US-Unternehmen haben sich im August etwas verschlechtert. Der NFIB Small Business Index sank im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Zähler auf 91,3 Punkte. Der Index basiert auf einer Umfrage unter Unternehmen mit höchstens 250 Mitarbeitern.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im September leicht aufgehellt. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Konjunkturerwartungsindex deutscher Finanzexperten legte im September auf minus 11,4 Punkte zu. Analysten hatten im Konsens mit einem weiteren Rückgang auf minus 15,0 Zählern gerechnet, nach minus 12,3 Punkten im August. Die Einschätzung der gegenwärtigen konjunkturellen Lage verschlechtert sich hingegen weiter deutlich. Sie ging um weitere 8,1 Punkte auf minus 79,4 Zähler zurück – ein Dreijahrestief. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone verschlechterten sich unterdessen von minus 5,5 Zählern auf minus 8,9 Punkte. Hier war eine weniger starke Eintrübung auf minus 6,2 Punkte erwartet worden.
Die Großhandelspreise in Deutschland sind im August um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,1 Prozent, nach einem Minus von 0,2 Prozent im Juli. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat wurde im August ein Rückgang um 2,7 Prozent verzeichnet. Es handelt sich um den fünften Rückgang in Folge im Vorjahresvergleich.
Der Hersteller von zivilen und militärischen Antriebslösungen Renk Group will an die Börse. Das IPO im Prime Standard der Frankfurter Börse soll noch in diesem Jahr erfolgen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Augsburger Unternehmen einen Umsatz zwischen 900 Millionen und 1 Milliarde Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 16 bis 17 Prozent. Bisheriger Hauptanteilseigner ist die Beteiligungsgesellschaft Triton. Renk war bereits bis 2021 an der Börse notiert, wurde dann aber im Rahmen eines Squeeze-out von der Börse genommen.
Lesetipps auf stock3
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