Wallstreet: US-Anleger nehmen Gewinne mit
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Trübe sieht heute zum Auftakt in die verkürzte Woche das Bild an den Märkten aus. Der starke Dollar hätte eigentlich dem DAX kräftigen Rückenwind geben müssen. Doch der deutsche Leitindex kann den US-Märkten keine Impulse liefern, er ist um 1,21% ins Minus gedriftet. Hintergrund ist die angespannte Lage mit Blick auf Griechenland: Kann Athen die nächste fällige Rate an den IWF in Höhe von 300 Millionen Euro am 5. Juni zahlen?
Dass der US-Dollar seit Freitag um drei Cent aufgewertet hat, hängt eng mit der Veröffentlichung der Verbraucherpreise in den USA zusammen – sie sind überraschend kräftig angestiegen. Viele weitere Konjunkturdaten, die heute im Handelsverlauf der US-Märkte veröffentlicht werden, beeindrucken die Anleger nicht. Stattdessen rechnen die Märkte immer noch mit einer ersten Zinsanhebung im laufenden Jahr. Der nächste mögliche Termin könnte September sein, angesichts der etwas stärker als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreise in der vergangenen Woche, die auf ein Anziehen der Inflation in den USA hindeuten.
Im Fokus der Anleger steht heute außerdem eine Megafusion. Die Aktienkurse von Charter Communications hatten schon vorbörslich um 4 Prozent angezogen, die von Time Warner Cable (TWC) um 9 Prozent. Charter hatte die Übernahme des US-Kabelnetzbetreibers TWC für rund 55 Milliarden US-Dollar in bar bzw. Aktien bestätigt.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn notiert der Dow Jones bei 18.100 Punkten (-0,8%). Der S&P 500 gibt auf 2.120 Punkte (-0,27%) nach. Der Nasdaq 100 fällt unter 4.500 Punkte zurück (-0,6%).
Der starke Dollar belastet die Ölpreise. WTI notiert bei 58,84 US-Dollar (-1,61%). Brent bei 64,50 US-Dollar (-2%). Edelmetalle geben kräftig nach. Gold ist unter die psychologisch wichtige Marke von 1.200 US-Dollar auf 1.886 (-1,65%) gefallen. Silber hat rund 2% Prozent auf 16,78 Dollar nachgegeben. EUR/USD steht bei 1,0904 (-0,7%).
US-Verbrauchvertrauen weiter verbessert
Das Verbrauchervertrauen in den USA ist im Mai leicht auf 95,4 Zähler gestiegen. Erwartet wurde ein Wert von 95,3 nach 95,2 zuvor.
US-Neubauverkäufe nehmen zu
Die Neubauverkäufe in den USA haben im April auf 517.000 angezogen. Erwartet wurden 501.000 nach 481.000 zuvor.
US-Hauspreisindizes legen zu
Die US-Hauspreisindizes entwickeln sich uneinheitlich: Der FHFA-Hauspreisindex ist im März um 0,3 Prozent gestiegen. Erwartet wurde eigentlich ein Zuwachs von +0,7 Prozent nach +0,7 Prozent zuvor. Der Case Shiller Hauspreisindex hingegen ist im März um satte 5,04 Prozent gestiegen. Erwartet wurden +4,60 Prozent nach +5,03 Prozent zuvor.
US-Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter schwächer
Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im April gegenüber dem Vormonat mit -0,5 Prozent deutlicher als erwartet gesunken. Volkswirte hatten lediglich ein Minus von 0,1 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich sanken die Auftragseingänge insgesamt um 1,3 Prozent.
US-Dienstleistungssektor etwas unter den Erwartungen
Der Markit-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor notiert im Mai bei 56,4 Punkten. Erwartet wurde ein Wert von 57,0 nach 57,4 zuvor.
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Schande ueber den Schreiberling. Auch er versucht beschissene Zahlen zu guten umzudeuten. Mein kommentar dazu: Fu...you Luegner und Manipulator.