Wallstreet: Anleger scheuen die Risiken von Aktienkäufen
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Zeigten sich die Anleger an der Wall Street gestern noch kauffreudig, hat sich die gute Stimmung heute schon wieder gelegt. Gerüchte aus griechischen Regierungskreisen zu einer Einigung im Schuldenstreit hatten Investoren gestern zu Aktien greifen lassen, doch eine bevorstehende Einigung im Schuldendrama wurde von den EU-Gläubigern rasch verneint. Der Durchbruch in den Verhandlungen zwischen Griechenland und den EU-Partner lasse weiter auf sich warten, hieß es.
Anleger halten sich mit ihren Käufen auch aus Angst vor einer baldigen Zinswende zurück. Immer wieder gemeldete kleine Verbesserungen der Konjunkturentwicklung nähren die Spekulation einer Zinsanhebung noch im laufenden Jahr. Die heute veröffentlichten US-Arbeitsmarkdaten passen in dieses Bild.
Der Dow Jones notiert in der ersten Stunde nach Handelsbeginn mit -0,29% auf 18.100 Punkten. Der S&P bewegt sich knapp über 2.100 Punkten (-0,19%). Der Nasdaq 100 notiert bei knapp über 4.540 Punkten (-0,10%).
Der Eurokurs pendelt um die Marke von 1,09 US-Dollar. Die Ölpreise sind gesunken. WTI-Öl setzt auf 56,81 US-Dollar (-1,3%) zurück. Brent kostet 61,52 US-Dollar (-1,36%). Die Edelmetalle geben ebenfalls kräftig nach: Gold verliert rund ein halbes Prozent auf 1.182 US-Dollar pro Feinunze.
Zahl der schwebenden Hausverkäufe in den USA legt zu
Mehr schwebende Hausverkäufe im April in den USA: Die Zahl steigt um +3,4%. Erwartet wurden +0,8% nach +1,1% zuvor.
US-Arbeitsmarkt weiter robust
In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 7.000 auf 282.000 Anträge leicht gestiegen. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 272.000 vorhergesagt.
Abercrombie & Fitch weit unter den Erwartungen
Abercrombie & Fitch verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Verlust von -$0,53 je Aktie die Analystenschätzungen von -$0,35 deutlich. Umsatz mit $709 Mio ebenfalls unter den Erwartungen von $735 Mio
Sanderson Farms unter den Schätzungen
Sanderson Farms verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $3,13 je Aktie die Analystenschätzungen von $3,50. Umsatz mit $716 Mio unter den Erwartungen von $730 Mio
Flowers Foods entspricht den Analystenschätzungen
Flowers Foods trifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,29 je Aktie die Analystenschätzungen. Umsatz mit $1,15 Mrd unter den Erwartungen von $1,18 Mrd
Express Inc liegt über den Erwartungen
Express Inc übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,22 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,15. Umsatz mit $502,4 Mio über den Erwartungen von $490 Mio
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dschungelgold hat völlig recht: "schwebende Hausverkäufe" als Indikator ernst zu nehmen, passiert nur im Irrenhaus. Und das ist es derzeit nachweisllich. Hab mich schon immer gefargt, warum man nicht gleich auch "schwebende Autoverkäufe", "schwebende Kinderbettchenverkäufe" oder noch sinnloseres in Investment-Entscheidungen einbezieht...
SCHWEBENDE HAUSVERKAUFE. WAS UM HIMMELS WILLEN HEISST DENN schwebend? Das ist echt Irrenhaus!