Wall Street: Starke Konjunkturdaten heizen die Kurse an
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US-Börsen - Es geht wieder aufwärts
Auch heute bestimmen wieder Konjunkturdaten das Bild an der Wall Street. Vorbörslich wurden bereits die Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA der vergangenen Woche sowie der US-Handelsbilanzsaldo im Februar veröffentlicht, die jeweils positiv überraschen konnten.
Die New Yorker Aktienindizes springen im frühen Handel an und lassen die Malaise der vergangenen Handelstage hinter sich. Der Dow Jones gewinnt aktuell 0,60 Prozent auf 17.805 Punkte. Der am morgigen Freitag anstehende offizielle US-Arbeitsmarktbericht für März wirft bereits seine Schatten voraus, die Anleger zeigen sich nach den Daten zu den wöchentlichen Anträgen deutlich zuversichtlicher, dass morgen erfreuliche Ergebnisse präsentiert werden. Letztlich werden die Investoren aber erst am kommenden Montag auf den Arbeitsmarktbericht reagieren können, denn am morgigen Karfreitag findet in den USA kein Handel statt
USA: Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe verringert sich deutlich
In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stark um 14.000 auf 268.000 gefallen, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Experten hatten mit 285.000 Anträgen gerechnet. Im Vierwochenschnitt sank die Zahl der Anträge um 14.750 auf 285.500 Anträge.
Laut dem Challenger Report liegt die Zahl der Entlassungsankündigungen in den USA im März zudem bei lediglich 36.600, nach 50.579 im Vormonat.
Defizit in der US-Handelsbilanz schwindet
Der Fehlbetrag in der US-Handelsbilanzsaldo verringerte sich im Februar um 6,4 Milliarden auf 35,4 Milliarden Dollar. wie das Handelsministerium mitteilte. Damit lag das Defizit deutlich unter den Prognosen von minus 41,5 Milliarden Dollar.
US-Industrie kann wieder positiv überraschen
Die Auftragseingänge in der US-Industrie sind im Februar entgegen den Erwartungen um 0,2 Prozent angestiegen. Erwartet wurde hingegen keine Veränderung nach einem Minus von 0,2 Prozent im Vormonat.
EZB hält an ihrem Fahrplan eisern fest
Der Rat der Europäischen Zentralbank will das im März aufgelegte Anleihekaufprogramm streng weiterführen. Es sei essentiell, die beschlossenen Maßnahmen vollständig umzusetzen, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Protokoll zur Sitzung am 5. März. Angesichts der außergewöhnlich hohen Unsicherheit werde man jedoch die Auswirkungen regelmäßig überprüfen und sei zu Anpassungen bereit.
USA: Zahlen vom Autoabsatz im März
Im März sind in den USA 1,5 Millionen Autos und leichte Nutzfahrzeuge verkauft worden - ein Plus von einem Prozent im Jahresvergleich. Der Branchenprimus General Motors setzte dabei 2,4 Prozent weniger Fahrzeuge, ebenso sanken bei der Nummer zwei Ford die Verkäufe, und zwar um 3,4 Prozent. Fiat Chrysler erzielte hingegen ein Plus von 1,7 Prozent.
GoDaddy goes Börse
Der Börsengang des Internetdienstleisters und Webhosters GoDaddy wurde ein voller Erfolg. Insgesamt wurden 23 Millionen Aktien losgeschlagen und 460 Millionen Dollar eingenommen. Der erste Kurs lag bei 26,15 Dollar.
Jefferies empfiehlt Hewlett-Packard zum Kauf.
Die Analysten von Jefferies empfehlen in einer aktuellen Studie die Aktie vom ehemaligen Dow Jones-Mitglied Hewlett-Packard zum Kauf. Zwar seien die Papiere angesichts der geplanten Aufspaltung schwankungsanfällig, der freie Barmittelzufluss in 2016 und 2017 sollte sich aber erholen.
McDonald’s erhöht Löhne nach öffentlichem Druck
Der kriselnden Fast-Food-Konzern McDonald’s hat nach öffentlichem Druck eine Lohnerhöhung für 90.000 Mitarbeiter in den USA beschlossen. Ab Juli soll das Einstiegsgehalt einen Dollar über dem Mindestlohn im jeweiligen US-Bundesstaat liegen.
Lufthansa - negativer Analystenkommentar
Die Aktie der Lufthansa wurde heute von einem negativen Analystenvotum ausgebremst. Die Investmentbank Barclays hat Lufthansa von „Overweight“ auf „Equal Weight“ abgestuft und das Kursziel deutlich von 18,00 auf 13,80 Euro gesenkt. Bei der Airline brenne es an vielen Ecken und Enden, so die Experten. Dazu zählten der Tarifkonflikt mit den Piloten, die schwindende Eigenkapitalquote sowie der geplante Kapazitätsausbau auf der Langstrecke, der auf die Durchschnittserlöse je Passagier drücken könnte. Die positiven Effekte aufgrund der niedrigen Ölpreisen und günstigerer Wechselkurse würden das vorherige Anlageurteil nicht mehr rechtfertigen.
Deutsche Bank: Analysten erhöhen Kursziel
Die DZ Bank erhöht den Fairen Wert für die Aktie der Deutschen Bank in einer aktuellen Studie von 30,00 auf 35,00 Euro. Das Anlageurteil lautet weiterhin „Kaufen“. Die Kosten für die Rechtsstreitigkeiten dürften weiterhin belasten, schreiben die Analysten. Nach ihrem Erachten sollte die Deutsche Bank vom Rückzug der europäischen Investmentbanken profitieren. Zudem sei ein weiteres Kosteneinsparprogramm zur Erhöhung der Rentabilität zu erwarten. Daher halten die Experten die Höhe des Bewertungsabschlags (KBV) für nicht gerechtfertigt und erhöhe den Fairen Wert auf 35 (zuvor: 30) Euro.
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